Los Alamos und die Erben der Bombe

Deutschland 2001 · 45 Minuten
Regie: Claus Biegert
Drehbuch:
Kamera: Christoph Wirsing
Schnitt: Gabriele Kröber

»Los Alamos im Hochland von New Mexico, einst eine heilige Stätte der Indianer. Hier entwi­ckelte Robert Oppen­heimer unter dem Decknamen ›Manhattan Project‹ die erste Atombombe. Bis heute stehen Atom­waffen im Zentrum der Arbeit des Los Alamos National Labo­ra­tory. Unweit der riesigen Anlage liegt ein ehe-maliger Super­markt, ›das schwarze Loch‹. Sein Betreiber, Ed Grothus, lebt vom Verkauf ausge­dienter Geräte des Labo­ra­tory und widmet seinen Lebens­abend, sehr zum Miss­ver­gnügen seiner Na-chbarn, der Abschaf­fung von Atom­waffen. Zu seinen Kunden und Besuchern zählen Film­aus­statter, Atom­waf­fen­gegner und Künstler. Nirgends sonst auf der Welt türmt sich so viel Schrott und Geschichte. Bei Grothus, dem gewitzten Kopf mit schwarzem Humor, treffen sich alle, die sich kritisch mit dem Atomz­eit­alter ausein­an­der­setzen.« (17. Inter­na­tio­nales Doku­men­tar­film­fes­tival München)