Das Leben als Ganzes

Deutschland 2002 · 88 Minuten
Regie: Kristina in der Schmitten

Beta

»Das auto­bio­gra­phi­sche Gedächtnis bestimmt die Identität eines Menschen mit. Es hält das eigene Leben als Ganzes fest, fügt die Stationen vom Kind bis zum Erwach­senen zusammen und begründet das Wissen um das eigene Ich. Doch was geschieht, wenn man seine Erin­ne­rungen zusehends und voll­kommen verliert? Wenn nichts mehr bleibt als diffuse Angst und hilflose Abhän­gig­keit im ritua­li­sierten Alltag eines Senio­ren­heimes? Dieser Film über die eigene Mutter spürt den Brüchen, Werten und Möglich­keiten eines Lebens nach, versucht zusam­men­zu­setzen, was sich in unauf­haltsam fort­schrei­tender Auflösung befindet. Die einschnei­dendsten Wende­punkte – Flucht aus Schlesien, Ehe und Kinder, die Scheidung – ergeben das Porträt eines Lebens und prägen schließ­lich das Bild einer Alzheimer ähnlichen Krankheit.« (17. Inter­na­tio­nales Doku­men­tar­film­fes­tival München)