Kami no ko tachi

Gottes Kinder

Japan 2001 · 105 Minuten
Regie: Hiroshi Shinomiya

»1995 wurde ›Smoky Mountain‹ von der phil­ip­pi­ni­schen Regierung geräumt. Auf und von dem riesigen Müllberg nördlich von Manila hatten bis dahin 40.000 Menschen gelebt. Einige der ehema­ligen Bewohner gingen nach Quezon City, um auf der dortigen Halde ›Payatas‹ weiterhin ihre Existenz durch Müll­re­cy­cling zu bestrei-ten. Hier begannen am 2. Juli 2000 die Dreh­ar­beiten. Am nächsten Tag begann es zu regnen und hörte eine Woche lang nicht mehr auf. Schließ­lich kam es zu einem massiven Erdrutsch auf der Deponie, dem zahllose Menschen zum Opfer fielen. Fünf Tage später schloss die Regierung auch diese Müllhalde. Ein Sieg für die Umwelt. Der Film richtet seinen Blick jedoch auf das Leben der Menschen, denen durch die Schließung der Müllberge ihre Exis­tenz­grund­lage genommen wurde.« (17. Inter­na­tio­nales Doku­men­tar­film­fes­tival München)