Jene ihre Begegnungen

Quei loro incontri

»Quei loro incontri ist viel­leicht der trau­rigste Film der Straubs, weil er aus der Perspek­tive der Götter von den bedau­erns­werten Menschen im allge­meinen spricht und keine indi­vi­du­elle Geschichte erzählt. Es ist aber viel­leicht auch derjenige, der die ›ethische Ge- walt‹ (Franco Fortini) ihrer Filme am sanf­testen zum Ausdruck bringt. Es ist erschüt­ternd, wie diese Götter von Sehnsucht und Trauer zugleich ergriffen werden, wenn sie von den erbärm­li­chen und dennoch benei- dens­werten Menschen sprechen. Sie sehnen sich nach deren Sterb­lich­keit, die, weil sie vom ewigen Schicksal befreit, ›alles unver­mutet und Entde­ckung‹ werden lässt.« (Markus Nechleba)