»In freier Anlehnung an die Woolfsche Romanfigur Orlando [erzählt der Film] in einem fünf Stationen umfassenden kleinen Welttheater die Geschichte der Freaks, der Unterdrückten und Ausgestoßenen, von den mythologischen Anfängen bis zur Gegenwart. Sichtbar werden dabei gewisse Konstanten menschlichen Verhaltens und immerwiederkehrende Strukturen der Macht im Wandel der Geschichte, die ein neues Licht auf die psychischen Deformationen und Selbstverstümmelungspraktiken des heutigen Normalbürgers werden können. Der Film bricht radikal mit antrainierten Sehgewohnheiten und verlangt vom Zuschauer die Bereitschaft, sich einzulassen anstatt zu konsumieren.« (Holger Twele)