Ecce Homo

Deutschland 2001 · 50 Minuten
Regie: Mirjam Kubescha

35mm

»Thea­ter­re­gis­seur Pippo Delbono erinnert sich: ›Mir war alles gleich­gültig. Wie meine Mutter sagte, ich bin ein richtiger Nichts-nutz. Da beschloss ich, nach den Nichts­nut­zigen zu suchen.‹ Sind sie wie Angelo, der intel­lek­tu­elle Obdach­lose? Wie Armando, der an Krücken geht? Wie Puma, der hyper­ki­ne­ti­sche Sänger? Oder wie Gianluca mit seinem Down Syndrom, die melan­cho­li­sche Lucia oder Bobo, der alte Mikro­ze­phale. ›Sie alle machten auf mich einen glück­li­cheren Eindruck. Viel­leicht, weil sie mehr gelitten hatten. Zumindest hatten sie mich glück­li­cher gemacht. So bat ich sie um Hilfe.‹ Sie treffen sich auf der Bühne, wo sie uns einladen, für einige Momente die Schönheit und Trau­rig­keit ihres Lebens zu teilen. Pippo Delbano zählt zu den wich­tigsten Vertre­tern des zeit­genös­si­schen Theaters in Europa. Ecce Homo lief bereits in Cannes, im MoMA in New York und auf den Hofer Filmtagen.« (17. Inter­na­tio­nales Doku­men­tar­film­fes­tival München)