35mm
»Theaterregisseur Pippo Delbono erinnert sich: ›Mir war alles gleichgültig. Wie meine Mutter sagte, ich bin ein richtiger Nichts-nutz. Da beschloss ich, nach den Nichtsnutzigen zu suchen.‹ Sind sie wie Angelo, der intellektuelle Obdachlose? Wie Armando, der an Krücken geht? Wie Puma, der hyperkinetische Sänger? Oder wie Gianluca mit seinem Down Syndrom, die melancholische Lucia oder Bobo, der alte Mikrozephale. ›Sie alle machten auf mich einen glücklicheren Eindruck. Vielleicht, weil sie mehr gelitten hatten. Zumindest hatten sie mich glücklicher gemacht. So bat ich sie um Hilfe.‹ Sie treffen sich auf der Bühne, wo sie uns einladen, für einige Momente die Schönheit und Traurigkeit ihres Lebens zu teilen. Pippo Delbano zählt zu den wichtigsten Vertretern des zeitgenössischen Theaters in Europa. Ecce Homo lief bereits in Cannes, im MoMA in New York und auf den Hofer Filmtagen.« (17. Internationales Dokumentarfilmfestival München)