35mm
»1998 wurde der ehemalige chilenische Diktator Augusto Pinochet in London unter dem Verdacht verhaftet, die UN-Konvention gegen Folter, Terror und Völkermord verletzt zu haben. Seit 1973, dem Jahr des Staatsstreichs gegen Präsident Allende, haben chilenische Bürger unzählige Akten über willkürliche Verhaftungen, Folter und vermisste Personen gesammelt. Die Archive brachten den Gefangenen jedoch keine Freiheit und stellten auch keinen Mörder vor Gericht. Nicht einmal nach dem Ende der Diktatur 1989, als die chilenischen Gerichte formal unabhängig wurden. Der Film verfolgt die Ereignisse nach der Verhaftung des Ex-Diktators und stellt die Frage, ob es Gerechtigkeit geben wird, wenn er verurteilt wird.« (17. Internationales Dokumentarfilmfestival München)