Eine dreijährige, ungenehmigte, poetisch-politische Reise durch das heutige Tibet mit Bildern aus dem Alltag und Spuren aus der Vergangenheit. Im Schein einer Taschenlampe sind alte Figuren und Wandgemälde aus den Felsentempeln West-Tibets zu sehen, während in den Städten das chinesische Militär patrouilliert. Nomaden führen durch überwältigende Landschaften, verrichten ihre Alltagsbeschäftigung und zeigen ihre Form des Widerstands. Eine Kultur, die den Tod ins Leben einbezieht und den Menschen Widerstandskraft und Heiterkeit gibt. Der Film ist eine Liebeserklärung an die Menschen eines großen Kulturvolks, das sich trotz jahrelanger Knechtschaft nicht brechen läßt. (Aus dem Programm des Dokumentarfilmfestivals 1997)