Auf allen Meeren

Ö/D/CH 2001 · 95 Minuten
Regie: Johannes Holzhausen

35mm

»Die ›Kiew‹ war das wich­tigste und größte sowje­ti­sche Kriegs­schiff während des Kalten Krieges. Ab 1994 lag der Flug­zeug­träger jedoch als schwim­mender Schrott vor der Nord­meer­küste Russlands; bewacht und gepflegt von seinem letzten Kapitän. Im Sommer 2000 wird das Schiff schließ­lich nach China geschleppt, wo es ausge­schlachtet werden soll. Auf allen Meeren erzählt vom Schicksal des einst stolzen Schiffes und seiner ehema­ligen Besatzung, die durch die poli­ti­schen Verän­de­rungen in alle Himmels­rich­tungen zerstreut ist. Dabei wird deutlich, dass die ›Kiew‹ nicht nur ein waffen­star­rendes Militär­gerät war, sondern auch ein auf Leinwand und Zelluloid fest­ge­hal­tenes Propa­gan­da­in­stru­ment, ein Symbol für Glanz und Stärke der Sowjet­union.« (17. Inter­na­tio­nales Doku­men­tar­film­fes­tival München)