Beta
»Im Stadtzentrum von Hebron leben drei palästinensische Witwen mit ihren insgesamt elf Kindern in einer absurden Lage: seit 1997 befindet sich ihr Haus exakt auf der Grenze – die Vorderseite steht unter israelischem Kommando, die Palästinenser überwachen die Rückseite. Auf dem Dach befindet sich ein israelischer Militär-posten und auch im Treppenhaus wimmelt es nur so von Soldaten. Die Frauen dürfen die Grenze nicht passieren; sie sind Gefangene in ihrem eigenen Haus. Die israelischen Filmemacherinnen zeigen die drei Frauen in ihrer ganzen Menschlichkeit – fernab vom stereo-typen Bild palästinensischer Frauen, das in der israelischen Gesellschaft aufrechterhalten wird. Goldene Taube, Internationales Filmfestival Leipzig 2001.« (17. Internationales Dokumentarfilmfestival München)