An der Seite der Braut

Io sto con la sposa

»Ein paläs­ti­nen­si­scher Dichter und ein italie­ni­scher Jour­na­list treffen in Mailand auf fünf Flücht­linge, die kurz zuvor auf Lampedusa europäi­schen Boden betreten hatten. Sie beschließen, der Gruppe bei ihrer Weiter­reise nach Schweden auf eine kreative Art und Weise zu helfen, immer mit der Befürch­tung als mutmaß­liche Schleuser verhaftet zu werden und geben sich kurzer­hand als Hoch­zeits­ge­sell­schaft aus. Eine paläs­ti­nen­si­sche Freundin ist bereit dazu, sich als Braut zu verkleiden, und rund ein Dutzend italie­ni­scher und syrischer Freunde treten die gemein­same Reise als Hoch­zeits­gäste an. In vier Tagen legen sie 3000 Kilometer quer durch Europa zurück. Nicht nur werden dabei die Geschichten und Hoff­nungen der flüch­tenden Syrer, Paläs­ti­nenser und ihrer sehr spezi­ellen Helfer sichtbar, sondern auch eine ganz neue Seite Europas – eine trans­na­tio­nale, unter­s­tüt­zende und mutige Seite, bei deren Anblick die Gesetze und Bestim­mungen der ›Festung Europa‹ zu einer lächer­li­chen Maskerade werden.« (KoKi Freiburg)