Während der Sowjetzeit war Paldiski Sperrgebiet. Der Besuch war nur mit einer Spezialerlaubnis möglich. Die strategisch günstige Lage auf der Halbinsel Pakri und der Hafen waren ausschlaggebende Gründe, dort einen U-Boot- und Marinestützpunkt einzurichten. Durch den Bau eines angegliederten Schulungszentrums war stets für gut ausgebildeten Nachwuchs gesorgt.
1992 wurde Estland ein selbständiger Staat. Der Abzug der Soldaten konnte beginnen, 1993 war es auch in
Paldiski soweit.
50 Jahre lang war diese ehemals so geheime Stadt aus dem Bewußtsein der Landesbewohner verschwunden gewesen. Wie sieht es dort heute aus?
The small seaport of Paldiski is situated 50 km west of Tallinn, the Estonian capital. Here in 1964, the Soviet Army built a large submarine and naval base.
At that time, the city was declared a military resticted zone and firmly hermetically secluded from the outer world. All of its inhabitants were moved.
Now, five years after independence of Estonia, Paldiski is supposed to become a normal city aganin. But the majority of the inhabitants are former members of the Soviet
Army and their families.
BIO-FILMOGRAPHIE
Sabine Hackenberg
Geboren 1969 in Offenburg. Abitur, Fotografenausbildung bei der Pressestelle des Flughafens Frankfurt. 1992-95 Kamerafrau bei Pro 7 Studio Frankfurt und bei der Europatournee von David Copperfield. 1994-99 Studium an der Filmakademie Baden-Württemberg.
Filme:
1994 HÖCHSTER IMPRESSIONEN
1995 AKIRFA
1996 ZIMMER 15
1998 DIE FREMDE FREUNDIN
1999 PALDISKI, DIE VERLORENE STADT