Paldiski, die verlorene Stadt

Deutschland 1999 · 52 Minuten
Regie: Sabine Hackenberg
Drehbuch:
Kamera: Volker Mai

Während der Sowjet­zeit war Paldiski Sperr­ge­biet. Der Besuch war nur mit einer Spezia­l­er­laubnis möglich. Die stra­te­gisch günstige Lage auf der Halbinsel Pakri und der Hafen waren ausschlag­ge­bende Gründe, dort einen U-Boot- und Mari­nes­tütz­punkt einzu­richten. Durch den Bau eines ange­glie­derten Schu­lungs­zen­trums war stets für gut ausge­bil­deten Nachwuchs gesorgt.
1992 wurde Estland ein selbstän­diger Staat. Der Abzug der Soldaten konnte beginnen, 1993 war es auch in Paldiski soweit.
50 Jahre lang war diese ehemals so geheime Stadt aus dem Bewußt­sein der Landes­be­wohner verschwunden gewesen. Wie sieht es dort heute aus?

The small seaport of Paldiski is situated 50 km west of Tallinn, the Estonian capital. Here in 1964, the Soviet Army built a large submarine and naval base.
At that time, the city was declared a military resticted zone and firmly herme­ti­cally secluded from the outer world. All of its inha­bi­tants were moved.
Now, five years after inde­pen­dence of Estonia, Paldiski is supposed to become a normal city aganin. But the majority of the inha­bi­tants are former members of the Soviet Army and their families.

BIO-FILMOGRAPHIE
Sabine Hacken­berg
Geboren 1969 in Offenburg. Abitur, Foto­gra­fen­aus­bil­dung bei der Pres­se­stelle des Flug­ha­fens Frankfurt. 1992-95 Kame­ra­frau bei Pro 7 Studio Frankfurt und bei der Euro­pa­tournee von David Copper­field. 1994-99 Studium an der Film­aka­demie Baden-Würt­tem­berg.

Filme:
1994 HÖCHSTER IMPRESSIONEN
1995 AKIRFA
1996 ZIMMER 15
1998 DIE FREMDE FREUNDIN
1999 PALDISKI, DIE VERLORENE STADT