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30.08.2002
 
 
        Frida

Zombies und Politik
Notizen vom 59. Filmfestival Venedig - Folge 1

 
 
Salma Hayek und Alfred Molina in FRIDA
   
 
 
 
 

Vom Flugzeug her gesehen liegt da nur ein kleiner dünner Strich im Morgendunst - trotzdem ist der Lido seit diesem Donnerstag für knapp zwei Wochen das konkurrenzlose Zentrum der internationalen Filmwelt. Jedes Jahr gibt es hier irgendeinen Grund, Jubiläen oder eigene neue Einfälle zu feiern. Im nächsten Jahr begeht man das 60te Festival, diesmal lautet das Motto "70 Jahre Mostra", denn tatsächlich fand das erste Festival von Venedig 1932 statt, zu Zeiten also, als der Duce gerade zehn Jahre in Rom regierte. Zuerst allerdings traf man sich nur alle zwei Jahre, und war da nicht auch irgendein blöder Krieg, der dazwischen kam? Die "Mostra" ist das mit großem Abstand älteste Festival der Welt, Cannes, Berlin und die ebenfalls erstaunlich traditionsreichen Festivals von Mannheim und Locarno waren alles Wiederaufbauprojekte im Optimismus der Nachkriegszeit, oder wie in Berlin ideologische Flankenangriffe im Kalten Krieg. Aber die Geburt der Filmfestivals aus dem Geiste der Diktatur - das wäre allemal auch gelegentlich einer Betrachtung wert, verbunden mit dem Nachdenken darüber, wie Demokratie und Film eigentlich zusammenpassen, wie viel der Blick des Kinos überhaupt - Leni Riefenstahl hatte ja, auch das ein Jubiläum, gerade erst Geburtstag - mit Totalitarismus zu tun hat.

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Es beginnt erst einmal mit denn Ritualen, die schon nach ganz einmaligem Besuch zu einer Art liebgewonnener Gewohnheit werden: Vor allem das Ausleihen der Fahrräder, mit denen man hier praktischerweise unterwegs ist. Der Verleiher gibt die Räder einfach aus, ohne Pfand zu verlangen. Ein Vertrauensvorschuss, wie man ihn auch einem Festival geben muss. "Festivalgäste sind viel zu verträumt, um unehrlich zu sein" meint ein Kollege auf mein Erstaunen. Wenn er sich da mal nicht täuscht.

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"Hitler hat immerhin eine Vision, Hitler hat das Volk auf seiner Seite. Stalin dagegen ist nur ein Bürokrat und Mörder - die schlimmste Kombination!" Das sagte nicht etwa Leni Riefenstahl auf ihrer, von Leo Kirch veranstalteten Geburtstagsparty in Pöcking (Donnerstag vor einer Woche, wir waren leider nicht eingeladen), sondern Leo Trotzki, in Julie Taymors Film FRIDA, mit dem die "Mostra" und der Wettbewerb um den "Goldenen Löwen" am Donnerstagabend eröffnet wurde.

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Eine Schmerzensfrau: Unbeweglich in ihrem Bett liegend, manchmal laut aufschreiend wird sie, schön und leidend durch die Straßen getragen, wie wir Zuschauer zwei Stunden später wissen, auf dem Weg zu ihrem letztem öffentlichen Auftritt wenige Wochen vor ihrem Tod 1954. Salma Hayek ist Frida Kahlo. Der Film Taymors - die bisher nur durch die TV-Fassung von Shakespeares TITUS ANDRONICUS (mit Anthony Hopkins) einige Bekanntheit erlangte - engagiert, sympathisch, nicht durchweg gelungen, aber mit sehr viel Herzblut und Verstand umgesetzten Lebensportrait der mexikanischen Künstlerin. Mit aller Hingabe, ohne sich auch nur eine mögliche pathetische Geste zu ersparen spielt Hayek die künstlerische Ikone ihres Heimatlandes - eine Hommage auch an die eigene Herkunft.

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Die Faszination der Malerei der Frida Kahlo liegt zu einem guten Stück im "trotz alledem", in der Anstrengung mit der die Künstlerin ihr Werk ihrer schweren Krankheit - zusätzlich zu ihrer Kinderlähmung wurde sie 1925 bei einem Verkehrunfall so schwer verletzt, dass sie zeitlebens unter den Folgen litt - abgetrotzt hat. So gesehen entspricht FRIDA dieser Künstlerin ganz gut, denn der Film ist so leidenschaftlich und farbenreich, so intim, und dabei so naiv und unbeholfen wie letztlich auch die Malerei Kahlos, ohne allerdings deren Mut und ihren Surrealismus zu teilen. Kulturgeschichte als Bilderbuch, das sich vor allem auf Persönliches und die Liebe Kahlos zu dem Maler Diego Rivera konzentriert, mit dem sie von 1929 bis zu ihrem Tod verheiratet war. In seinen besten Momenten ist FRIDA ein Stück atmosphärischer Zeitgeschichte: zahlreiche Künstler, Intellektuelle und Politiker treten auf, oft verkörpert in kleinen, aber schönen Auftritte bekannter Schauspieler wie Ashley Judd, - besonders eindringlich in der Rolle der Photographin Tina Modotti - Antonio Banderas, Edward Norton (als Nelson Rockefeller). Auch Leo Trotzki (Geoffrey Rush) darf nicht fehlen. An der mexikanischen Endstation seines Flucht vor Stalins Häschern war er zeitweilig auch Kahlos Geliebter. So schildert FRIDA mit allem Pathos auch ein Stück wenig bekannter mexikanischer Geschichte. Vor allem aber portraitiert der Film außergewöhnliche Persönlichkeiten voller Mut und Engagement, wie man ihnen in der heutigen von Funktionären und Wellenreitern geprägten Kulturlandschaft kaum noch begegnet.

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Unfreiwillig ist FRIDA damit auch ein Gegenentwurf zu jenem Geist, den die diesjährige "Mostra" im übrigen zu repräsentieren scheint. Im letzten Jahr hatten wir hier als "Mostra"-Neuling noch geschrieben, dass wir den Vorteil haben, gar nichts mit früher vergleichen zu können. Diesmal ist alles anders: Zuerst reibt man sich verdutzt die Augen. Noch mal. Glaubt an Drogen, die einen ein halbes Jahr verschlafen ließ. Ist es denn schon wieder Februar, und das hier Berlin? Aber nein, da residiert ja schon längst Dieter Kosslick. Also, was nun? Tatsächlich: Keine optische Täuschung, keine Zeitmaschine, sondern ein alter Bekannter: Moritz de Hadeln höchstpersönlich stolziert da über den Lido. Und nicht etwas als harmloser Tourist, sondern als das, was er immer, ganz gleich wo in seinem tiefsten Wesen gewesen ist: Festivalchef. Der Mann, der 22 Jahre die Berlinale geleitet hat, und den viele glaubten, im vorvergangenen Februar auf Nimmerwiedersehen verabschiedet zu haben, ist wieder da, nicht wegzukriegen, wie Helmut Kohl, wie ein Zombie, der nicht sterben mag.

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Im Gegensatz zu Anderen, auch Konservativen, die vor ihm dankend abgelehnt hatten, ließ sich de Hadeln im März bereitwillig darauf ein, die Nachfolge von Antonio Barbera zu übernehmen, dem die Berlusconi-Regierung schnöde den Stuhl vor die Tür gesetzt hatte - nachdem sie bereits im Vorjahr die "Mostra" als "letzte Bastion der Linken" geschmäht hatte.

Zweifellos ein persönlicher Triumph für den, der sich von den Deutschen am Ende schlecht behandelt fühlte. Jetzt kann er es allen zeigen, beweisen, dass er nach wie vor gefragt ist, kein Untoter ist, und wie um es allen Kritikern zusätzlich zu zeigen, hat er gleich zwei deutsche Filme in den Wettbewerb gehoben, zum ersten Mal seit vier Jahren, seit Tykwers LOLA erfolgreich über den Lido rannte. Ob Doris Dörries NACKT und Winfried Bonengels FUEHRER EX vor internationalem Publikum eine ähnliche Chance haben, das wissen wir allerdings erst nächste Woche.

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"Die Dinge nehmen erst einen Sinn an, wenn sie zu Ende sind - denn dann beginnt die Geschichte." (Jean-Luc Godard)
Geändert haben sich unter de Hadeln wie bei jedem Machtbewussten erst einmal die sichtbaren Dinge: Der Festivaltrailer, der seit Jahren jeden Film einleitete - und nach Ansicht vieler besser war, als einige der Filme, die ihm folgten - wurde abgeschafft, und durch ein kurzes, diffuses, von eher beliebigem Geklimper begleitetes Nichts ersetzt. Ersetzt wurde auch der über 50 Meter lange weiße Laufsteg, auf dem bisher allabendlich die Stars zur Galavorstellung entlangdefilierten, mal schnell spurtend, mal sich Zeit lassend und mit der Menge flirtend. Jetzt gibt es - angeblich auf Betreiben des Sponsors, eines französischen Autoherstellers - eine kurze knappe Treppe, und die Regisseure und Schauspieler sollen mit den gesponsorten Luxuskarossen vorfahren. Beliebt macht man sich mit solchen Einfällen jedenfalls nicht, schon gar nicht bei den Italienern, wo die "bella figura" vor der Menge nicht nur in der Politik Tradition hat. Auch am Lido gibt es viele Fans, die eigens anreisen, um einen kurzen Blick auf ihr Idol zu werfen. Das werden jetzt nur noch ein Zehntel so viele tun können wie in den vergangenen 58 Jahren zuvor.

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Stattdessen gibt es eine neue weiße Wand, die deshalb besonders hässlich ist, weil sie direkt vor der Mitte des Festivalgebäudes, aber quer hingepfropft wurde - offenbar um den Photographen den immergleichen Hintergrund zu garantieren. In Italien ist man mit Spott schnell bei der Hand, darum hat die Wand hier schon einen Namen, der sich gleich auch mit auf die Person de Hadeln bezieht: "Il Muro di Berlino".

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Man hatte de Hadeln sowieso schon kritisiert, weil er den Posten nach dem rein politisch bedingten Rausschmiss seines Vorgängers überhaupt angenommen hatte. Auch sonst macht es sich der neue Festivalleiter nicht gerade leicht. In seiner unnachahmlichen Art hat sich de Hadeln gleich richtig in die Nesseln gesetzt (und damit all seinen Feinden aus Berliner Zeiten noch im nachhinein recht gegeben), als er zu aller Überraschung sein eigenes Festival in Zeitungsinterviews öffentlich herabgesetzte: "Der Goldene Löwe ist nichts mehr wert" meinte er, was sicher falsch ist, wenn man Film nicht nur ökonomisch betrachtet, als Industrie und Maschine zum Geldverdienen. Unklug ist es außerdem, denn man sollte sich als Leiter nicht sein eigenes Festival kaputt machen. Im Katalog hat de Hadeln auch noch für Kino als "politisches Niemandsland" plädiert - was aller Erfahrung nach immer nur der Wunsch der Rechten ist, und im Kontext der Vorjahrsangriffe als Kotau vor Berlusconi erscheinen muss. So einfach liegen die Dinge aber auch im Italien der Gegenwart nicht, und schon jetzt werden am Lido Wetten angenommen, dass 2002 de Hadeln einziges Jahr als "Mostra"-Leiter bleiben wird.

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Die Filmkunst wird geschmäht, aber zugleich ehrt das Festival Michelangelo Antonioni und erweist damit gerade dem Autorenfilm wieder Reverenz - so sehr man sich auf den Altmeister freut, dessen Filme immer noch fast alles Neue in den Schatten stellen, so sehr belegt dies doch nur de Hadelns Opportunismus und Doppelzüngigkeit. Im Programm sind - von der Papierform her - die künstlerischen Wagnisse jedenfalls weitaus weniger geworden. Kommerzialität dominiert das Festival stärker denn je.

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"Super Film" meint der geschätzte Kollege einer süddeutschen Tageszeitung jedenfalls nach Besuch der FRIDA-Eröffnung. "Ganz ok" meinen wir, und treffen uns da mit der Mehrheit der Kollegen. Weitaus mehr angetan, als der Rest waren wir dafür von THE MAGDALENE SISTERS, dem Regie-Erstling des Schauspielers Peter Mullan (bekannt vor allem durch die Hauptrolle in Ken Loachs MY NAME IS JOE): Beschrieben wird der Alltag in den irischen Magdalene-Convents, in denen junge Mädchen aus den unterschiedlichsten Gründen bis in die 90er Jahre gefangengehalten wurden - jenseits aller Grund- und Menschenrechte - ohne zu übertreiben an eine Art katholisches KZ erinnernd. Beschrieben wird das Schicksal dreier Mädchen, die hier Anfang der Sechziger über Jahre quasi inhaftiert waren: Einer jungen Waisen, weil sie "zu hübsch" fürs Waisenhaus war, einer unehelichen Mutter, und einer jungen Frau, die vom Pfarrersohn vergewaltigt wurde. Das Schockierendste an dieser insgesamt unglaublichen Geschichte ist, dass sie in allen Details wahr ist. Die Kritiker am Lido waren gespalten über den Film. Von "sozialdemokratischer Scheiße", die billig längst offene Türen einrennt, bis zu "beeindruckend" lauteten die Urteile. Nach ganz starkem, wunderschönem Beginn, in dem Mullan ohne viele Worte, fast nur in Bildern vom dreifachen Verschwinden der Mädchen im Konvent erzählt, von der Gewalt der Väter, vom allgemeinen unter-den-Teppich-kehren, verliert sich der Film etwas in der allzu dichten Beschreibung. Ein wenig suhlt sich Mullan im Sadismus der Verhältnisse, und sein Film verliert an Stringenz. Doch bleibt auch diese Verbindung von Katholizismus und Gewalt und Demütigung eine bis heute politisch zu brisante Geschichte, um sich von solcher rein formalen Kritik wirklich treffen zu lassen.

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Um der politischen Ausgewogenheit willen, möchten wir an dieser Stelle noch etwas anders zitieren, eine Bemerkung von Jean-Luc Godard, der ebenfalls hier ist, um jene Episode vorzustellen, die er zu TEN MINUTES OLDER - THE CELLO beigesteuert hat, dem zweiten Teil jenes Episodenfilmprojekts, dessen erste Folge in Cannes (und auf dem Münchner Filmfest) zu sehen war: "In der fast obszönen Debatte, die sich seit einigen Jahren darauf kapriziert, die Toten des Gulag mit denen der Konzentrationslager zu vergleichen - wo man doch nur zu sehen braucht, dass die ersten drei Buchstaben von Lager die letzten drei von Gulag sind -, einer Debatte, in der nur Satz an Satz gereiht wird", schlägt Godard vor, "einen sowjetischen Film der grande époque und eine nazideutsche Wochenschau nebeneinander zu stellen: Dann sieht man, wie verschieden das Lächeln der vor den Karren der Partei gespannten jungen Leute in Russland und in Deutschland war. Das russische Lächeln war ganz anders als das deutsche. Es ist unglaublich, wie sehr man das den jungen Mädchen ansieht. Es ist nicht das Gleiche. Und mit den Toten verhält es sich genauso."

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Die filmpolitischen Debatten und überhaupt das Festival scheinen im übrigen den Lido-Betrieb nur wenig zu stören. Ein paar werkelnde Bauarbeiter, ansonsten dominieren die braun gebrannten Rentnerinnen, und jene Nachfahren Gustav von Aschenbachs, die im "Hotel des Bains" längst in anderen Welten dämmern, für die sie die Träume des Kinos gar nicht brauchen.

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Auch in diesem Jahr darf man aber jedenfalls im "Controcorrente" ("gegen den Strom") dem kleineren der beiden Wettbewerbe mit einen waghalsigen, spannenden Filmen rechnen. Dies bestätigte bereits LILYA 4 EVER, der dritte Film des Schweden Lukas Moodysson, der bisher mit den beiden fröhlich-sensiblen Filmen FUCKING AMAL und ZUSAMMEN! auch in Deutschland viel Beifall erntete. Diesmal erzählt er untermalt von Vivaldi wie Rammstein ungleich Traurigeres: Die eindringliche Passionsgeschichte eines 15jährigen russischen Mädchens. Von ihrer Mutter im Stich gelassen, verarmt und haltlos landet sie schließlich alle illegale Hure in Schweden. Immer passiert das Schlimmstmögliche, um so eindringlicher wirkt Lilyas ungebrochener Glückshunger, ihr kindliches Hoffen und eine engelsgleiche Unschuld. Und der Zuschauer leidet am meisten, weil er das Unvermeidliche immer als Erster kommen sieht.

Als Popmovie beginnend, nähert sich LILYA 4 EVER im Verlauf mehr und mehr der kargen Konzentration eines Bresson, mit dem er auch den religiösen Subtext teilt. Gerade weil der Film ganz dicht am Geschehen dranbleibt, fehlt ihm die letzte Form, wirkt er zerfahrener und chaotischer, als seine beiden Vorläufer. Wenn man so will, ist LILYA 4 EVER Moodyssons schwächstes Werk, trotzdem ein hervorragender Film.

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Anders liegen die Dinge im Fall Soderbergh. FULL FRONTAL ist jedenfalls ein gewagtes, mutiges Projekt. Aber dieser "Mut" hat im Fall Soderbergh doch einen gewaltigen Beiklang von Eitelkeit. Denn was er in seinem neuen Film liefert, ist zwar einerseits ein freches Spiel mit Stereotypen, ein von witzigen Augenblicken überquellender Film, den man um wundervoller Auftritte von Julia Roberts, Brad Pitt und David Fincher (als "Regisseur") lieben kann, andererseits eine Frechheit: Denn nie gelingt der Versuch, im Stil von Altman, Anderson und Toback der wild-chaotische Realität des modernen Lebens tatsächlich in einem Episodenfilm eine filmische, wenn auch "andere" Gestalt zu geben. Es bleibt eine Zumutung, die immer öder wird, je mehr sie ihren anfänglichen Charme des Ungewöhnlichen einbüßt.

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Und dann noch der neue Sam Mendes. ROAD TO PERDITION, in dem Tom Hanks fast (!!!) glaubwürdig einen Killer spielt, ist spannend und interessant, freilich ein reiner "Männerfilm", den man, in einem Satz, als "SHANE meets Film Noir-Krimi" beschreiben könnte. Darüber nächste Woche mehr.

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So starten die Wettbewerbe am Lido mit ernsten Geschichten über Passion und Willensstärke, in denen es wenig zu lachen gibt. Ein spannender Beginn, und - glücklicherweise - eine frühe Absage an alle, die auf ein "politisches Niemandsland" hoffen.

(to be continued)

Rüdiger Suchsland

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