23.01.2020
21 films

»Vieles was schön ist, macht auch Arbeit«

Holy Motors
Eine der ergreifendsten Sex-Szenen der Filmgeschichte stammt aus Holy Motors geschenkt
(Foto: Arsenal Filmverleih)

Macht’s nur so weiter: »21 films« – der dritte Teil unserer überaus subjektiven, vielstimmigen Bilanz des Kinos der Zehnerjahre. Mit Katja Dringenberg, Jan Ole Gerster, Frédéric Jaeger, Sophie Kluge, Max Linz, Matthias Luthardt, Ursula Pürrer, Pauline Roenneberg, Josef Schnelle, Robert Schwentke und Tatjana Turanskyj

Von Rüdiger Suchsland

Monaco Franze: »Ja, du hast leicht daher­reden. Rede und Antwort muss ich dann stehen. Und ein falsches Wort wenn ich sag, dann bin ich sauber blamiert und mein Spatzl auch.«
Manni Kopfeck: »Dann sagst halt einfach nix.«
Monaco Franze: »Und wenn mich einer direkt fragt?«
Manni Kopfeck: »Dann sagst deine Meinung.«
Monaco Franze: »Und wenn ich keine hab?«

Listen machen ist spießig. Und spießig sein macht Arbeit. Rund 50 »21 films«-Listen, das sind schon mal 1050 Filmtitel, die jeweils überprüft werden müssen: Stimmt der Filmtitel? Das Jahr. Der Regisseur. Welcher Anderson? Paul, Paul Thomas oder etwa Roy Andersson.

Listen sind schön. Auf was für Titel man da kommt, was man nachholen muss, welche Erin­ne­rungen wieder hoch­kommen.
Auf das Schöne kommt es an, nicht das Richtige. Wie sagte aller­dings ein Regisseur vergan­gene Woche? »Vieles was schön ist, macht auch Arbeit.«

(to be continued)

+ + +

21 films von Katja Drin­gen­berg, Filmedi­torin und Regis­seurin, Berlin

Un prophète 2010
The Tree of Life 2011
Melan­cholia 2011
Nader und Simin – Eine Trennung 2011
Cesare deve morire 2012
The Act of Killing 2012
Der Geschmack von Rost und Knochen 2012
The Wolf of Wall Street 2013
Blau ist eine warme Farbe 2013
Höhere Gewalt 2014
Foxcat­cher 2014
Citi­zen­four 2014
Leviathan 2014
Mad Max – Fury Road 2015
Victoria 2015
The Lobster 2015
Dunkirk 2017
The Square 2017
Roma 2018
The Favourite 2018
Nuestro tiempo 2019

Runner Ups:
Die Jagd, 2012
Nympho­ma­niac, 2013
The Revenant, 2015
System­sprenger, 2019

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21 films von Jan-Ole Gerster, Regisseur, Berlin

Der Fremde am See (2013, Alain Guiraudie)
Once Upon a Time in Anatolia (2011, Nuri Bilge Ceylan)
Sier­an­evada (2016, Cristi Puiu)
Call Me by Your Name (2017, Luca Guad­a­gnino)
I Am Not Your Negro (2016, Raoul Peck)
Right Now, Wrong Then (2015, Hong Sang-Soo)
Höhere Gewalt (2014, Ruben Östlund)
The Untamed (2016, Amat Escalante)
Liebe (2012, Michael Haneke)
The Master (2012, Paul Thomas Anderson)
Melan­cholia (2011, Lars von Trier)
Border (2018, Ali Abbasi)
Post Tenebras Lux (2012, Carlos Reygadas)
Blau ist eine warme Farbe (2013, Abdel­latif Kechiche)
Leviathan (2014, Andrey Zvyag­intsev)
Dienstag, nach Weih­nachten (2010, Radu Muntean)
Ida (2013, Pawel Pawli­kowski)
First Reformed (2017, Paul Schrader)
Das merk­wür­dige Kätzchen (2013, Ramon Zürcher)
Uncle Boonmee erinnert sich an seine früheren Leben (2010), Apichat­pong Weer­a­set­hakul
Film Socia­lisme (2010, Jean-Luc Godard)

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21 films von Frédéric Jaeger, Film­kri­tiker, Kurator, Filme­ma­cher, Berlin

Chro­no­lo­gisch:

Film Socia­lisme (Jean-Luc Godard, 2010)
Die Liebes­fäl­scher (Abbas Kiaros­tami, 2010)
Belle épine (Rebecca Zlotowski, 2010)
The Day He Arrives (Hong Sang-soo, 2011)
Once Upon a Time in Anatolia (Nuri Bilge Ceylan, 2011)
Tabu – Eine Geschichte von Liebe und Schuld (Miguel Gomes, 2012)
Holy Motors (Léos Carax, 2012)
Der Fremde am See (Alain Guiraudie, 2013)
Norte, The End of History (Lav Diaz, 2013)
At Berkeley (Frederick Wiseman, 2013)
Mommy (Xavier Dolan, 2014)
Cemetery of Splendour (Apichat­pong Weer­a­set­hakul, 2015)
Der Schatz (Corneliu Porumboiu, 2016)
Toni Erdmann (Maren Ade, 2016)
Die Lebenden repa­rieren (Katell Quil­lé­véré, 2016)
The Human Surge (Eduardo Williams, 2016)
Call Me by Your Name (Luca Guad­a­gnino, 2017)
Western (Valeska Grisebach, 2017)
Meine schöne innere Sonne (Claire Denis, 2017)
An Elephant Sitting Still (Hu Bo, 2018)
La Flor (Mariano Llinás, 2018)

+ + +

21 films von Sophie Kluge, Regis­seurin, Berlin

Hier meine Liste. Das sind sicher nicht die 21 besten Filme der letzten Dekade, aber es sind Filme, die mich auf irgend­eine Art und Weise beein­druckt oder berührt haben.
Das lag viel­leicht an dem Ort und der Zeit, wann und wo ich sie gehen habe oder mit wem… das beein­flusst ja das Seherlebnis.
Viele hab ich auch kein zweites Mal gesehen, ich erinnere mich nur an das Gefühl. Beim zweiten Mal Schauen würden sie mir womöglich nicht mehr so gefallen, aber das ist ja eigent­lich egal…

1 The Social Network – David Fincher, 2010
2 Melan­cholia – Lars von Trier, 2011
3 Frances Ha – Noah Baumbach, 2012
4 Once Upon a Time... in Hollywood – Quentin Tarantino, 2019
5 mid90s – Jonah Hill, 2018
6 Take This Waltz – Sarah Polley, 2011
7 Wild – Nicoletta Krebitz, 2016
8 Black Swan – Darren Aronofsky, 2010
9 Die Wolken von Sils Maria – Oliver Assayas, 2014
10 Somewhere – Sofia Coppola, 2010
11 Über uns das All – Jan Schomburg, 2011
12 Bande de filles – Céline Sciamma, 2014
13 Winter’s Bone – Debra Granik, 2010
14 I’m Still Here – Casey Affleck, 2010
15 You Were Never Really Here – Lynne Ramsay, 2017
16 Eden – Mia Hansen-Løve, 2014
17 Control – Anton Corbijn, 2007
18 Blue Valentine – Derek Cian­france, 2010
19 Der Teufel trägt Prada – David Frankel, 2006
20 An Education – Lone Scherfig, 2009
21 Blau ist eine warme Farbe – Abdel­latif Kechiche, 2013

Anmerkung der Redaktion: Auf Facebook wurde durch ein Miss­ver­s­tändis ursprüng­lich ein falscher Film genannt. Wir bitten um Entschul­di­gung.

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21 films von Max Linz, Regisseur, Berlin

Film Socia­lisme – Jean-Luc Godard
Führung – René Frölke
Die Höhle der verges­senen Träume – Werner Herzog
ich fahre mit dem fahrrad in einer halben stunde an den rand der atmo­sphäre – Michel Klöfkorn
Melan­cholia – Lars von Trier
Le Havre – Aki Kauris­mäki
Holy Motors – Léos Carax
Grosse Fatigue – Camille Henrot
Le Beau Danger – René Frölke
Inherent Vice – P.T. Anderson
Sorrow and Joy – Nils Malmros
La Danza de la Realidad – Alejandro Jodo­rowsky
Cemetery of Splendour – Apichat­pong Weer­a­set­hakul
Schicht – Alex Gerbaulet
Le Chant d’Hiver – Otar Iosse­liani
As Mil e Uma Noites (1001 Nacht) – Miguel Gomes
Rudolf Thome – Überall Blumen – Serpil Turhan
Selbst­kritik eines bürger­li­chen Hundes – Julian Radlmaier
Byzantion – Romuald Karmakar
Bildbuch – Jean-Luc Godard
This is the Future – Hito Steyerl

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21 films von Matthias Luthardt, Regisseur, Berlin

Hier meine Liste, chro­no­lo­gisch geordnet und sehr bunt:

Holy Motors – 2012
Oh Boy – 2012
La grande bellezza – 2013
The Wolf of Wall Street – 2013
La vie d’Adèle (Blau ist eine warme Farbe) – 2013
Mommy – 2014
The Tribe – 2014
Turist (Höhere Gewalt) – 2014
Whiplash – 2014
Body – 2015
Victoria – 2015
Communion – 2016
Der glück­lichste Tag im Leben des Olli Mäki – 2016
120 BPM – 2017
Dogman – 2018
Leto – 2018
Girl – 2018
Border- 2018
For Sama – 2019
Les Miséra­bles – 2019
Parasite – 2019

Und noch ein Darling, Nummer 22:
Martin Eden (2019)

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21 films von Ursula Pürrer, Regie, Montage, Berlin

Im Alter von Ellen, Pia Marais, 2010
Melan­cholia, Lars von Trier, 2011
Nympho­ma­niac 2, Lars von Trier, 2013
The Killing of a Sacred Deer, Yorgos Lanthimos, 2017

ja es bleibt bei nur 4 filmen – ich bin in den letzten jahren tatsäch­lich immer weniger ins kino gegangen – wenn man die dekade mit »von avatar bis joker« zusam­men­fassen will, dann habe ich mir avatar noch ange­schaut, danach aber keinen weiteren 3D film, wenn ich die ersten x-men filme noch gesehen habe, habe ich die fort­set­zungen nicht mehr verfolgt, genauso wenig wie die anderen super­hel­den­filme – komödien waren schon lange nicht mehr meins und andere arthouse-filme wie z.B Three Bill­boards Outside Ebbing, Missouri fand ich nicht besonders – auch bei den dok-filmen habe ich keinen in erin­ne­rung – selbst­ver­s­tänd­lich hh ausge­nommen, aber den müssten andere nomi­nieren...

so sieht es aus – grüße

Nachsatz:
habe anime und digitale cross­overs vergessen: z.b. alita battle angel – viel­leicht technisch inter­es­sant aber nicht filmisch

und dann noch mein lieb­lings­mo­ment im kino: film­fes­tival gent – vorfüh­rung von killing of the Sacred Deer:
(nach ungefähr 20 minuten) die familie sitzt beim abendbrot – schnitt – zwei rote lichter pulsieren auf der leinwand, ein pulsie­render und lauter werdender ton
ich denke – DAS IST RADIKALER SCHNITT!!!
das saallicht geht an – jetzt erkennbar, es gibt einen feuer­alarm – alle stehen auf, aber keiner verlässt das kino – alle warten – kaum einer spricht – nach 10 minuten wird es wieder dunkel, alle setzen sich wieder und der film geht weiter
viel­leicht zeigt das, was ich im kino suche ...

happy happy twenty twenty

+ + +

21 films von Pauline Roen­ne­berg, Regis­seurin, Autorin, München

Es hat mich ziemlich erschreckt, wie schwer es mir gefallen ist, aus dem Stegreif 21 tolle Filme aufzu­zählen, die mich in der letzten Dekade echt beein­druckt haben. Viel­leicht war ich auch einfach viel zu wenig im Kino!! Ich gestehe, dass ich selbst zu den von mir schwer verach­teten »Kinomör­dern« gehöre, da ich in den letzten Jahren viel zu selten ins Kino gegangen bin. Meistens war das tatsäch­lich dann auf Festivals. Viel­leicht liegt es daran, dass ich neben meinen vielen, eigenen Projekten im letzten Jahrzehnt selber zweimal Mutter geworden bin und bei dem Spagat, beides gut zu schaffen, oft abends aus totaler Erschöp­fung ins Bett gefallen bin. Daher gehöre ich zu den Freunden der neuen Entwick­lung, dass Netflix und Co grandiose Kinofilme produ­ziert, die ich mir dann irgend­wann nochmal ansehen kann, wenn sie bereits nicht mehr im Kino laufen. Auch wenn ich damit irgendwie mein eigenes Medium zerstöre. Denn neben der mir aus der Seele spre­chenden Arbeits­weise der Mumb­le­core-Strömung und der neuen ästhe­tisch-emotio­nalen Kraft einiger Doku­men­tar­filme ist das Mitmi­schen der Streaming-Platt­formen auf dem Kinomarkt retro­spektiv betrachtet nicht nur Fluch sonder auch Chance für die Zukunft des Kinos. Ich bin aber auch ein hoff­nungs­loser Optimist.
Unter meinen 21 Favoriten sind allein drei solche Produk­tionen. Es freut mich zu sehen, wieviel diese Auswahl doch über mich als Zuschauerin und Regis­seurin verrät;-

21 Favorites 2010-2019 – Nach Erschei­nungs­jahr sortiert!

Der Name der Leute (Michel Leclerc/ 2010)
Dieser Debütfilm aus Frank­reich gehört zu den wunder­barsten und tragisch-komischsten Filmen, die ich kenne. Aller­dings, wie immer, nur im Original!

Inception (Chris­to­pher Nolan/2010)
Endlich mal ein Action­film, bei dem man sein Gehirn anstrengen darf!

Moonrise Kingdom (Wes Anderson/2012)
Ich verehre Wes Andersson, nur oft sind mir seine Filme zu unter­kühlt. Hier schafft er beides – Form und Emotion.

Sofia’s Last Ambulance (Ilian Metev/2012)
Ein gran­dioser Doku­men­tar­film und eine Offen­ba­rung für mich als Doku­men­tar­film-Regis­seurin, weil er genial in seiner klaren Erzähl­form ist: Nur Gesichter der Prot­ago­nisten (Ambulanz-Arzt, Kran­ken­schwester und Fahrer) spiegeln das Leid der Menschen in Bulga­riens Haupt­stadt. Das, was man nicht sieht, wird in der eigenen Phantasie so präsent, dass es einen vor Mitgefühl schier zerreisst!

Liebe (Michael Haneke/2012)
In seiner liebe­vollen Bruta­lität das schmerz­haf­teste und mutigste Liebes­film, den ich lange gesehen hab.

Paradies: Glaube (Ullrich Seidl/ 2012)
Ich mag Seidl, den hier mag ich besonders.

Love Steaks (Jakob Lass/2013)
Wenn es um fiktio­nales Erzählen geht, ist für mich die »Mumb­le­core«-Strömung sicher­lich die größte filmische Errun­gen­schaft der 10er Jahre. Boyhood zählt für mich dazu, Filme wie Marriage Story von Baumbach haben sich aus dieser Strömung entwi­ckelt.

Stop the Pounding Heart (Roberto Minervini/2013)
Diesen Doku­men­tar­film habe ich damals in Leipzig gesehen, er hat mich in seiner doku­men­ta­ri­schen Ästhetik, emotio­nalen Inten­sität nach­haltig beein­druckt und inspi­riert. Aus den Bildern entsteht eine unglaub­liche Spannung.

Boyhood (Richard Linklater/2014)
Dieser Film vereint beide Herzen in meiner Brust: Die Magie des Doku­men­ta­ri­schen und die Kraft der fiktio­na­li­sierten Realität – der Zauber liegt in der Entste­hungs­zeit.

Victoria (Sebastian Schipper/2015)
Endlich wagt der deutsche Film mal wieder was! Ich liebe Plan­se­quenzen, meine längste war 13 Minuten, das hier ist in diesem Sinne ein Meis­ter­werk!

The Lobster (Yorgos Lanthimos/2016)
Dieser Film war für mich eine absolute Offen­ba­rung. Jeder der mich kennt weiß, dass ich einen Hang zum Absurd-Morbiden hab. Daher ist auch The Lobster klar mein Favorit unter den fiktio­nalen Filmen ;-

Toni Erdmann (Maren Ade/ 2016)
Dieser Film hat neben seiner Genia­lität zwar einige drama­tur­gi­sche Schwächen, zählt für mich aber in seinem unkon­fek­tio­nierten Erzähl­rhythmus dennoch klar zu den Favoriten des deutschen Kinos der letzten Dekade.

Ava (Léa Mysius/2017)
So wunderbar fran­zö­sisch – ohne Baguette und Tamtam. Ava ist eine grandios sperrige und eigen­sin­nige Frau­en­figur, von denen es im Kino viel zu wenige gibt.

Transit (Christian Petzold/2018)
Ich bin ja sonst kein großer Freund von Petzhold und Co, aber Transit mochte ich sehr!

Border (Ali Abbasi/2018)
Endlich mal wieder mein persön­li­ches Lieb­lings­genre auf der Leinwand: der magische (Sur)Realismus.

Roma (Alfonso Cuarón/2018)
Eine Netflix-Produk­tion, die ganz klar auf die große Leinwand gehört!

Shop­lif­ters (Hirokazu Koreeda/2018)
Ich verehre Koreeda schon lange, dieser Film ist bisher sein bester, finde ich!

Lazzaro felice (Alice Rohr­wa­cher/2018)
Dieser Film hat mich glücklich gemacht. Über die Leinwand hinaus. Und das ist mir im Kino nur sehr selten passiert…

Parasite (Bong Joon-ho/2019)
Dieser Film ist für mich klar einer der Highlight des letzten Jahr­zehnts!

The Favourite (Yorgos Lanthimos/2019)
Mochte den Lobster noch viel mehr, aber dieser Film ist auf eine ganz eigen­sin­nige Art vers­tö­rend und blickt tief in die Abgründe der Menschen. Mal ganz abgesehen davon, dass ich nicht aufhören kann, mich an Olivia Colman satt zu sehen!

Marriage Story (Noah Baumbach/2019)
Selten so feine und unprä­ten­tiöse Schau­spiel­füh­rung gesehen! Ein großer und wahr­haf­tiger Liebes­film, der wirklich ins Kino gehört und den Netflix produ­ziert hat! Mutiger, ehrlicher und berüh­render als all der Liebes­quatsch, den das Main­stream-Kino so hervor­bringt. Netflix bringt dem Kino also nicht nur den Tod sondern viel­leicht neuen Mut? Eine Chance?

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21 films von: Josef Schnelle, Film­kri­tiker und Kurator, Köln

1. The Irishman – von Martin Scorsese, 2019
2. Agora – Die Säulen des Himmels von Alejandro Amenábar, 2010
3. Boyhood von Richard Linklater, 2015
4. Transit von Christian Petzold
5. Guardians of the Galaxy von James Gunn, 2014
6. Mission: Impos­sible – Rogue Nation von Chris­to­pher McQuarrie, 2015
7. Alien: Covenant von Ridley Scott, 2017
8. Western von Valeska Grisebach, 2017
9. Sag Du es mir von Michael Fetter Nathansky, 2019
10. Die Höhle der verges­senen Träume von Werner Herzog, 2010
11. Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach von Roy Andersson, 2014
12. Uncle Boonmee Who Can Recall His Past Lives von Apichat­pong Weer­a­set­hakul, 2010
13. Die andere Seite der Hoffnung von Aki Kauris­mäki, 2017
14. True Grit von den Coen-Brüdern, 2011
15. Styx von Wolfgang Fischer, 2018
16. Biutiful von Alejandro González Iñárritu, 2010
17. Melan­cholia von Lars von Trier, 2011
18. Family Romance, LLC von Werner Herzog, 2019
19. Peter Handke – Bin im Wald. Kann sein, dass ich mich verspäte von Corinna Belz, 2016
20. Howl – Das Geheul von Robert Epstein und Jeffrey Friedman, 2010
21. Das brandneue Testament von Jaco van Dormaels, 2015

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21 films von: Robert Schwentke, Regisseur, Los Angeles

Das Turiner Pferd, Bela Tarr, 2011
Story Of My Death, Albert Serra, 2013
The Yellow Sea, Na Hong-jin, 2010
Upstream Color, Shane Carruth, 2013
Es ist schwer, ein Gott zu sein, Aleksei German, 2013
Border, Ali Abbasi, 2018
Enter the Void, Gaspar Noe, 2009
I Saw the Devil, Kim Jee-woon, 2010
Leviathan, Andreij Zvya­g­instev, 2014
Leviathan, Lucien Castaing-Taylor/ Verena Paravel, 2012
Vier Leben, Michel­an­gelo Framm­ar­tino, 2010
A Touch of Sin, Jia Zhang-ke, 2013
Liberace – Zu viel des Guten ist wunder­voll, Steven Soder­bergh, 2013
»The Clock«, Christian Marclay, 2010 (Video­in­stal­la­tion)
»P'tit Quinquin«, Bruno Dumont, 2014
Mysteries Of Lisbon, Raul Ruiz, 2011
Meek’s Cutoff, Kelly Reichardt, 2010
Cemetery of Splendour, Apichat­pong Weer­a­set­hakul, 2015
The Act of Killing, Josuah Oppen­heimer, 2012
Once Upon a Time in Anatolia, Nuri Bilge Ceylan, 2011
Baskin, Can Evrenol, 2013

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21 films von: Tatjana Turanskyj, Autorin, Regis­seurin, Berlin

21 films – no comment

Melan­cholia, Lars von Trier, 2011
Donoma, Djinn Carrenard, 2011
Meek’s Cutoff, Kelly Reichardt, 2011
Once Upon a Time in Anatolia, Nuri Bilge Ceylan, 2011
Les salauds – Drecks­kerle, Claire Denis, 2013
Der Babadook, Jennifer Kent, 2014
Leviathan, Andrey Zvyag­intsev, 2014
Light Years, Esther Campell, 2015
The Woman Who Left, Lav Diaz, 2016
Der traum­hafte Weg, Angela Schanelec, 2016
Vânâtoare, Alexandra Balteanu, 2016
Ava, Léa Mysius, 2017
Western, Valeska Grisebach, 2017
Geschichten vom Kübelkind, Ula Stöckl (reloaded, digi­ta­li­siert 2018)
High Life, Claire Denis, 2018
The Rider, Cloé Zahoe, 2018
Girls Always Happy, Yang Mingming, 2018
Holiday – Sonne, Schmerz & Sinn­lich­keit, Isabella Eklöff , 2019
Once Upon a Time... in Hollywood, Quentin Tarantino, 2019
Porträt einer jungen Frau in Flammen, Céline Sciamma, 2019
Jeanne d’Arc, Bruno Dumont, 2019

Außerdem: der 22. Film heißt Die Insel der hungrigen Geister von Gabriele Brady