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38. Hofer Filmtage 11.11.2004
 
 

Die Dekonstruktion des Glamour:
Auch die 38. Hofer Filmtage waren wie immer -
Notizen vom Erntedankfest des Deutschen Films

Herr Zou
Herr Zhu
 
 
 
 

Bratwurst zum Frühstück

Herr Zhu ist ein chinesischer Restaurant-Besitzer aus dem Wiener 18.ten Bezirk. Tagtäglich verrichtet er die gleiche Arbeit: Waschen, schneiden, kochen, eine Karotte durch feine Messerkunst in eine Rose oder in einen Drachen verwandeln, servieren, aufräumen. Bettina Timms 20-Minuten-Dokumentation HERR ZHU beobachtet ihn schlicht und einfach. Dabei erzählt Herr Zhu, warum er kein Deutsch kann - "Ich kommuniziere mit den Gästen durch mein Essen", seit bald 20 Jahren sieben Tage in der Woche arbeitet, und was ihn glücklich macht. Und aus dem Kurzfilm wird eine sensible Dokumentation über Tradition, Arbeit, den Sinn des Lebens - ein Paradigma der Ungleichzeitigkeit.

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Vielleicht macht Bettina Timm, die schon in DIE OHRENMEISTERIN, der 2001 den "Starter-Filmpreis" der Stadt München bekam, einen Menschen bei seiner Arbeit portraitierte, ja in 45 Jahren einen Film über uns, wie wir mit 80 Jahren zu unseren 50ten Hof-Filmtagen gehen, dort innerhalb von vier Tagen 19 Paar Bratwürste essen, und dadurch mit den Menschen kommunizieren. Deutsch sprechen wir bis dahin dann auch nicht mehr.
Vielleicht sollte man auch einfach heute schon mal einen Bericht über Hof schreiben, bei dem man die Filme weglässt. Man könnte sich dann ganz auf die inoffiziellen Wettbewerbe konzentrieren, und etwa den um die meisten gegessenen Bratwürste in allen Etappen beschreiben. Artechock landete da immerhin auf dem zweiten Platz (19 Paar wie gesagt), direkt hinter der FAZ (22 Paar) und weit vor dem Spiegel. Oder der um den charmantesten Festivalflirt, bei dem der schöne Kritiker der… - aber das lassen wir besser. Das alljährliche, längst zur unangreifbaren, von Kultschwaden umnebelten Tradition erhobene Fußballspiel zwischen Einheimischen und Filmemachern gewannen zu allgemeiner Überraschung letztere diesmal 3-2 - das Wunder von Hof.

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Hof war also, man merkt es, wie immer. Fünf Tage lang stolperte man durch die Fussgängerzone der eisigen Provinzstadt, die vielleicht am treffendsten mit der Beobachtung beschrieben ist, dass hier vor zwei Jahren das "MacDonalds" wieder zugemacht hat, schlurfte zwischen kleinen emsigen zutraulichen rotwangigigen runden und immer begeisterten fränkischen Hobbits, missachtete die ausgemergelten Vegetarier am Staßenrand, hangelte sich von Empfang zu Empfang bis alles in der üblichen Abifetenparty am 23 Uhr im "Swing Tanzpalast" bei schlechtem Bier oder gutem Wein sein vorhersehbares Ende nahm, der traditionelle Absacker im "Hotel Strauß", wo sogar Fassbinder einmal rausflog, inbegriffen. Am Ende ist der Sommer zum Winter geworden, die Zeit umgestellt, und die saufende Branche hat am letzten Festival-Tag eine Stunde länger zum Ausschlafen.
Auch in ihrem 38. Jahr waren die fünf "Hofer Filmtage" wieder geprägt vom Vermögen des Festivalleiters Heinz Badewitz das ganz Naheliegende mit originellen Einfällen zu verbinden, der geglückte Versuch eines etwas anderen Festivals, das alljährliche bukolische Erntedankfest des deutschen Films, ohne Sponsorenauftritte und Marktgeschwätz. Hier gibt es keinen Pseudo-Glamour, keine roten Teppiche und die Kulturstaatsministerin hat sich auch noch nicht blicken lassen.
Genau darum fährt man hierher: hier kann man gar nichts anderes tun, als Filme zu gucken. Und weil das Beste (?) schon woanders lief, gibt es bei dieser Jahrgangsschau neben manchem Licht immer auch viel Schatten. Aber gerade das ist der Vorteil: Bei aller, hier schon durch die Nähe unvermeidbaren Selbstbeweihräucherung, bei aller Freundlichkeit des Umgangs kann man sich hier nichts mehr vormachen. Jenseits von Cannes und Berlinale ist Hof der graue Alltag des deutschen Films, mit all seinen stilistischen und inhaltlichen Stereotypen, seiner Redundanz, seinen kleinen Fluchten, allen Träumen und der nicht sterbenden Hoffnung auf neue Blüte aber auch. Und man bleibt immer freundlich miteinander, wohlwollend, neugierig - und das ist ja genau der Zustand, in dem sich Filme anschauen sollte.

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Und wenn man Glück hat, wird man dann ganz schnell schon ins Herz getroffen: NOLRMAL LIFE hieß schon der zweite Film am ersten Abend, ein kleines, großes Kinowunder, allein schon Grund genug, nach Hof zu fahren. Der Film aus dem Jahr 1996 stammt von McNaughton, der 1986 mit seinem ersten Spielfilm HENRY: PORTRAIT OF A SERIAL KILLER einen Sensationserfolg landete. Ashley Judd und Luke Perry sind ein Paar, das erst zu Gangstern werden und mit dem Schicksal Russisches Roulette spielen muss, um der Falle der Vorstädte für eine Weile zu entfliehen. Bevor dann doch die Logik des Hollywood-Films sie ereilt, sieht man bestechende Momentaufnahmen aus dem Alltag des amerikanischen Traums, jenseits des Glamours, den gerade das Kino so gern beschwört. Und man sieht einen Glanzauftritt von Ashley Judd, die einmal mehr beweist, dass sie die meistunterschätzte Darstellerin des US-Kinos ist - sie ist das Herz dieses Films, der nur scheinbar eine Variante der BONNIE & CLYDE-Story bietet. Eigentlich ist NORMAL LIFE eine Geschichte über das Glück am Rande der Verzweiflung, über die Chancen der Liebe im Alltag.

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"It's all about deglamourizing." - es musste schon einer wie John McNaughton kommen, um an einige einfache Dinge zu erinnern. Ausgerechnet der 1949 geborene Regisseur, der seitdem mit vielen Stars gearbeitet hat, plädierte für den disziplinierten Umgang mit dem schönen Schein: Das wahre Leben. Das ist es, was das Kino seit jeher sucht. Irgendwo in seinen prächtigen Bilderbögen soll auch die Wahrheit aufscheinen, soll es uns für einen Augenblick alles vergessen lassen. Und wenn man schon - wie er in MAD DOG AND GLORY - Robert de Niro, Uma Thurman und Bill Murray am Set hat, muss man nicht noch selber auf die Tube drücken, sondern die Realität wieder zum Glanz zurückbringen. Mehr als nur ein bisschen könnten sich deutsche Filmemacher von einem Film wie NORMAL LIFE abschneiden. McNaughton, dem die diesjährige Retrospektive bei den Hofer Filmtagen gewidmet war, trifft mit seiner Forderung nach "deconstructing glamour", die er in den Film-Gesprächen von Hof mehrfach wiederholte, genau ihre entscheidende Schwäche: Den Hang, zuviel zu tun und zu machen, ihre Stoffe auszustatten und zu lackieren, und den Glanz der Oberfläche für das Ganze zu nehmen - und darüber die Authentizität der Atmosphäre, die einfachen Wahrheiten zu vergessen.

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"Da draußen ist Krieg" - so einen Satz gibt es zum Beispiel nur in deutschen Filmen. Jedenfalls wenn er mitten im Frieden, bezogen auf einen harten Arbeitstag, von einem etwas unreifen Krankenpfleger ausgesprochen wird, wohl um die Leidenschaft der Figur zu illustrieren. Auch die Figuren heißen, wie man in deutschen Filmen so heißt: Crash und November. Es ist genau solche Schaumschlägerei, der Hang, fehlende Ideen und künstlerische Energie durch markige Sprüche zu kompensieren, und seine visuelle Präpotenz, die KAMMERFLIMMERN zu einem Paradebeispiel für die Malaise macht, die den deutschen Durchschnittsfilm - also die Werke jenseits der wenigen Filmemacher von europäischem Rang und weniger Großproduktionen - immer noch dominiert: Hendrik Hölzemanns Liebesgeschichte zwischen zwei Menschen, die sich auf unterschiedliche Weise am Rande des Abgrunds bewegen, ist gut gespielt - Jessica Schwarz und Matthias Schweighöfer in den Hauptrollen - und in der Inszenierung ehrgeizig. Sie könnte eine deutsche Antwort auf "Normal Life" sein, wäre sie sich ihrer selbst ein bisschen mehr bewusst. Und hätte Hölzemann mehr Mut, sich auf sein Thema und auf irgendeine Erfahrung wirklich einzulassen, genau hinzuschauen, anstatt einen weiteren jener kunterbunten Räume zu bauen, die man nur aus deutschen Filmen kennt, und einmal Ruhe oder gar das Nichts zuzulassen, anstatt jeden Moment mit "Einfällen" zuzuballern. Doch Hölzemann schreckt vor dem Hingucken und der mit ihr für Filmemacher wie Publikum verbundenen Irritationsgefahr zurück, und überlädt alles bis zum Bersten mit Klischees. Man könnte KAMMERFLIMMERN als Studie dafür nehmen, was falsch läuft im deutschen Film - zuwenig Arbeit am Drehbuch, verkitschte unglaubwürdige Ausstattung, mangelndes Vertrauen in die Grundidee, aber ein unbedingter Wille, großes Kino zu machen, auch wenn man eigentlich nicht weiß, wie.

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Da passte eine Dokumentation über Tom Tykwer, den Klassenprimus bei diesem Klassentreffen, ganz gut, um daran zu erinnern, wie einer Ähnliches einmal gemacht hat, was Hölzemann vielleicht gern gemacht hätte. Fast erschreckt man vor der Kraft der Ausschnitte aus WINTERSCHLÄFER und LOLA RENNT: Kein anderer, auch nicht wirklich Tykwer selbst, hat die visuellen Impulse aufgenommen, die hier angelegt waren - im Prinzip, das ist der Eindruck von Hof, hat der deutsche Film gerade da, wo er Industrie sein, Geld verdienen, und internationales Publikum erobern will, im Gegensatz zu anderen seit 20 Jahren nichts dazugelernt. Die Einfälle der Asiaten werden ebenso wenig aufgenommen, wie der Mut der Franzosen, und die Präzision der Amerikaner.

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Das sollte man auch im Fall von Dennis Gansel nicht vergessen. Seit Jahren und mit guten Gründen wird der Regisseur von MÄDCHEN, MÄDCHEN als Talent gehandelt. Darum war NAPOLA - ELITE FÜR DEN FÜHRER, der Eröffnungsfilm der Filmtage, nicht allein durch seinen Umgang mit dem Thema enttäuschend. Einerseits möchte Gansel etwas Wahres über die Erziehungsanstalten der Nazis erzählen, andererseits dann doch ein unterhaltsames Coming-of-Age-Drama auf die Leinwand bringen, das das Teenie-Publikum scharenweise anlockt. So geht beides schief. NAPOLA teilt allzu säuberlich zwischen Nazis und unschuldigen Deutschen und zeigt harte Jungs, die überraschend unfanatisiert unter bösen Lehrern und ihren eigenen Vätern leiden - zwar spürt man, dass der Nationalsozialismus auch antiautoritäre Revolte war, doch wird die Frage nach der Verführungskraft der Ideologie nicht ernst genommen, sondern verschwimmt gleich wieder in Gansels etwas zu unbefangenem Spiel mit Montage- und Aufnahme-Techiken a la Riefenstahl.
Jenseits von der fast schon obszönen Verniedlichung der politischen Dimensionen der Nazi-Eliteschmieden, auf die bei Gelegenheit sicher noch ausführlicher eingehen muss, konnte er auch als Film nicht befriedigen: Zwar war das Nazirührstück gediegen inszeniert, aber nie war spürbar, worum es Gansel eigentlich ging, nie war eine filmische Haltung, ein Kinoverständnis sichtbar - will man nicht die ausgestellten Riefenstahl-Anleihen ernsthaft dafür nehmen. Am Ende könnte diese mit miserabler Kitschmusik unterlegte Mixtur aus Boxerfilm und Internatsmovie auch CLUB DER TOTEN NAZIS oder CRAZY 2 heißen und im Prinzip in jeder anderen Zeit spielen - wäre nicht bekannt, dass Gansel noch anderes Material gedreht hat, wäre nicht erkennbar, dass der Film offenbar lange umgeschnitten wurde, würde der Verzicht auf einen eigenen Stil, eine künstlerische Haltung allein auf ihn zurückfallen. Und noch nicht einmal als die hierzulande gern beschworene "reine Unterhaltung" taugt NAPOLA, dafür ist er zu dunkel, sind uns die Figuren zu fern - Junge, Junge.

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Nicht besser, nur anders war Gil Mehmerts AUS DER TIEFE DES RAUMES, ein 88minütiger Kurzfilm, der auf der originellen Idee basiert, dass irgendwann Mitte der 60er eine Tipp-Kick-Figur lebendig und zum richtigen Fussballer wird, diese dann aber an den bizarren Einfall verschenkt, dass es sich dabei ausgerechnet um das "Genie am Ball" Günter Netzer handeln soll. Aber auch das wäre nicht so schlimm, wenn der Film außer hübschen Kostümen und Locations etwas zu bieten hätte. Stattdessen hat man während der gefühlten drei Stunden Laufzeit genug Muße, sich zu fragen, wie der Berliner Timebandits Verleih, der immerhin zuvor mit GEGEN DIE WAND und DIE SPIELWÜTIGEN zwei der besten deutschen Filme des Jahres verliehen hatten, mit diesem typisch Münchner Schmarrn eigentlich Geld verdienen will.

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Die bessere Seite des deutschen Films zeigte sich in SOMMERHUNDESÖHNE, einem Roadmovie von Cyril Tuschi, der zwei ungleiche junge Männer, den unselbständigen Nerd Frank (Fabian Busch) und das störrische Großmaul Marc (Stipe Erceg) in einem Van zusammenzwängt und über Frankreich und Spanien nach Marokko transportiert. Ein Weggehfilm, der den Bewegungscharakter des Kinos betont, und Raum erobern will - spürbar geprägt vom Willen der Enge bundesrepublikanischer (Film-)Themen zu entfliehen. Mit Mut zur Phantasie scheut Tuschi auch vor Märchenhaftem nicht zurück - ein sympathisches Debüt, das Lust auf seinen nächsten Film macht und dem man eine Chance im Kino wünscht. Eine Neugier, die man auch den Bildern ansieht, findet sich formaler, experimenteller, auch in EGOSHOOTER von Christian Becker und Oliver Schwabe wieder, dem radikalsten Experiment des Festivals - einem fiktiven Videotagebuch eines 19jährigen, das dem Lebensgefühl der Kinder der Krise den Puls fühlt - porentief und damit mutig und "nahe dran", wenn auch manchmal etwas ermüdend. Tom Schilling spielt die Hauptrolle eines Jungen, der noch auf der Suche ist und sich durch den Tag treiben lässt - nahe am Rande der Selbstzerstörung, Momentaufnahmen zwischen universaler "teenage angst" und dem Lebensgefühl der "Generation Krise".

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"Wer weiß schon, was passiert?" - fragt Hee-Jin, eine junge Koreanerin, die mit ihrer Familie in Berlin wohnt. Innere Unsicherheit und Zweifel prägen gerade ihr Leben. Mit dem Freund hat sie Schluß gemacht, da merkt sie, dass sie schwanger ist, zugleich beginnt sie eine Affaire mit dem Franzosen Laurent. Die konservativen Maßstäbe ihrer Mutter und ihres Bruders sind ihr fremd. Kurz nachdem sie das Kind verloren hat, ist auch Laurent weg; sie reist ihm nach Paris nach und wird auch ihn wieder verlieren, zugleich andere Bekanntschaften gewinnen.
MAKE MY DAY, das viersprachige Spielfilmdebüt der Berlinerin Henrike Goetz zeigt ein Leben in Beiläufigkeit, einen Prozeß der Verwilderung - weg von Familie, Freunden, Liebe - der zwischendurch tatsächlich fast in einer Natur am Rande der Zivilisation zu enden scheint, voller Melancholie und in schönen Bildern. Schwangerschaft, Reise, Fremdheit, Betrug und Einsamkeit verdichten zu einer Form jenes undramatischen, unheroischen Unglücks, das auch McNaughtons NORMAL LIFE mit seinen eigenen Mitteln zu erspüren suchte. Ansonsten gelang Ähnliches in Hof nur dem Japaner Jun Ichikawa in seiner bezaubernden Murakami-Verfilmung TONY TAKITANI und der Schweizerin Bettina Oberli, deren IM NORDWIND, der entfernt an Laurent Cantets L'EMPLOI DU TEMPS erinnerte, beschreibt, wie die Krise der Arbeit zur Befreiung der Kinder wird.

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An Befreiung mag man bei MAKE MY DAY dagegen nicht denken, eher vielleicht an Erschöpfung. Regisseurin Henrike Goetz beobachtet gut und fängt so beiläufig wie präzise einige Stimmungslagen aus dem Alltag jüngerer Europäer ein. Goetz, auch Co-Autorin für Ulrich Köhlers hierzulande leider nicht genug beachteten Film BUNGALOW (2002), schätzt besonders die Filme Robert Bressons, doch ihr Kino ist ganz frei von dessen pädagogischer Anstrengung, sie schaut einfach dem Leben zu, und entwickelt in seinen besten Momenten eine Leichtigkeit, die auch Truffaut nicht fern steht. Obwohl der billig produzierte, teilweise mit Laien inszenierte Film keineswegs fehlerfrei ist, ist schon im allerersten Bild, erkennbar wie gut er ist, dass hier jemand eine ästhetische Haltung hat. Man spürt die Energie prinzipieller Fragen: "Was erwartest Du von der Liebe? Was hat Dir die Liebe gebracht?" Da wird mit einfachsten Mitteln die Fluchtmaschine verlassen, wird das Kino wieder zum Ort spannender Reflexion.

Rüdiger Suchsland

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