The Shock Doctrine

Großbritannien 2009 · 90 Minuten
Regie: Michael Winterbottom, Mat Whitecross
Drehbuchvorlage: Naomi Klein
Kamera: Ronald Plante, Rich Ball

»In ihrem Best­seller „The Shock Doctrine“ erklärt Naomi Klein den Aufstieg des Kata­stro­phen-Kapi­ta­lismus, bei dem Krisen­si­tua­tionen von Regie­rungen und inter­na­tio­nalen Konzernen ausge­nutzt werden, um ganze Volks­wirt­schaften auszu­plün­dern.
Der Film folgt den Thesen Kleins, beginnend mit der wirt­schafts­li­be­ralen Doktrin des Ökonomen Milton Friedman und den unter­schied­li­chen Versuchen, seine Theorie in die Praxis zu über­tragen. Die Volks­wirt­schaften von Chile unter Pinochet, Russland unter Jelzin und Großbri­tan­nien unter Thatcher standen im Zeichen des radikalen Wirt­schafts­li­be­ra­lismus, ebenso gehen poli­ti­sche Kata­stro­phen wie das Massaker auf dem Tianan0men-Platz in Peking oder die Inva­sionen in Afgha­nistan und im Irak auf das Konto eines aggres­siven Wirt­schafts­li­be­ra­lismus. Der Film widmet sich der dunklen Seite von Friedmans Theorie, die nur mit einem System aus Gewalt und Unter­drü­ckung umgesetzt werden kann.« (Berlinale 2009)