Fireball ist ein fulminanter Vertreter des »Ballsport-trifft-Kampfsport-Subgenres. Wobei die bei Thanakorn Pongsuwan praktizierte Abart des Basketballs weit mehr Augenmerk auf die Möglichkeiten der Gewaltausübung, als auf das Werfen von Körben legt. Die Regeln der titelgebenden Undergroundbeschäftigung sind simpel und prägnant: Jene Mannschaft, der es als erstes gelingt, den Ball im gegnerischen Korb zu versenken, hat gewonnen. Bis dahin gilt es, das rivalisierende Team schnellstmöglich zu dezimieren. Regelbeschränkungen beim kreativen Einsatz von Fäusten, Ellenbogen, Knien, Füßen und Waffen sind nicht gegeben. In diese Welt des Blutsports wird kurz nach seiner Gefängnisentlassung auch der junge Tai gezogen, denn sein Zwillingsbruder Tan liegt schwerstverletzt im Krankenhaus, nachdem er sich zur Finanzbeschaffung im Brutalo-Sport versuchte. Verantwortlich für Tans Verletzung ist Basketballschurke Tun, dem der auf Vergeltung sinnende Tai nun eine gehörige Lektion zu verpassen gedenkt.« (Gerhard Maier, Asia Filmfest 2009)