Everyday Rebellion

Österreich/CH 2013 · 118 Minuten
Regie: Arash T. Riahi, Arman T. Riahi
Drehbuch: ,
Kamera: Olivia Wimmer, Arman T. Riahi, Arash T. Riahi u.a.
Schnitt: Nela Märki

»In Syrien oder im Iran können die Menschen nicht einfach so auf die Straße gehen, um gegen das tota­litäre Regime zu protes­tieren. Aber manchmal kullern Tisch­ten­nis­bälle mit Wider­stands­pa­rolen eine öffent­liche Treppe hinab. Über Nacht entstehen an Wänden Graffitis, mitten am Tag steigen Luft­bal­lons auf, die platzen und Flug­blätter freigeben. Auch die Protest­be­we­gungen in der west­li­chen Welt sind erfin­de­risch in ihren Mitteln, wie der Doku­men­tar­film unter anderem am Beispiel von Occupy Wall Street in New York zeigt. Die Brüder Arash T. und Arman T. Riahi stellen in ihrem mit dem Cinema for Peace Award 2014 ausgez­eich­neten Film fest, dass sich die Stra­te­gien gewalt­freier Akti­visten aus aller Welt gleichen. Als Teil eines gleich­na­migen Cross­media-Projekts, zu dem auch eine Web-Plattform und inter­ak­tive Tools für Akti­visten gehören, beschränkt sich der Doku­men­tar­film nicht auf eine unbe­tei­ligte Beob­ach­tung der Wider­stands­gruppen. Er versteht sich vielmehr als Hommage an den gewalt­losen Protest, mit dem Bürger verschie­denster Länder für ihre Rechte eintreten. Die Riahi-Brüder kennen ihr Thema aus dem eigenen Leben: Sie mussten in den 1980er Jahren als Kinder mit ihren Eltern aus dem Iran fliehen, nachdem diese gegen die Regierung demons­triert hatten.« (kino-zeit.de)