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Das Filmfest München 1999
Die persönlichen Tips von Irene

  24.06.1999
 
 
 
 

Bei dem diesjährigen Filmangebot heißt es wieder einmal „die Qual der Wahl“. Aber genau das erwarten wir doch auch alle, um uns genüßlich bis zur Erschöpfung dem "total genialen" Kino hingeben zu können.
Eine kleine Auswahl derjenigen Filme, die ich auf keinen Fall verpassen möchte:
THE GENERAL von John Boorman, ich bin ein Fan von authentischen Gangsterfilmen, noch dazu aus einem arnarchischen Land wie Irland.
LIMBO von John Sayles, Mary Elisabeth Mastroanni und Kris „Convoy“ Kristofferson zusammen in einem Film, noch dazu in Alaska , klingt interessant.
COOKIE’S FORTUNE von Robert Altman, selbstredend wegen Letzerem und außerdem mag ich Kleinstadtsatiren.
200 CIGARETTES von Risa Bramon Garcia, eine zeitlose Komödie mit Shouting-Darstellern.
NEW ROSE HOTEL von Abel Ferrara, Star-besetzt mit Christopher Walken und Willem Dafoe, zwei meiner Lieblinge, die den Wirtschafts-Krimi von William Gibson in Szene setzen dürfen, was soll man da noch sagen...
MEIN LIEBSTER FEIND von Werner Herzog, ein Kinski-Film, den ich noch nicht kenne.
13TH FLOOR von Roland Emmerich, mal sehen, was unser Vorzeige-Deutscher in Sachen Science-Fiction diesmal wieder auf die Beine gestellt hat.
AUF WIEDERSEHEN, KINDER von Louis Malle, dieses großartige Werk sah ich zuletzt anno dazumal, mein Gedächtnis bedarf der Auffrischung.
KRABAT von Karel Zeman, ein wunderschöner Zeichentrickfilm aus meinen Kindertagen nach dem Buch von Ottfried Preußler.
CLAIRE DOLAN von Lodge Kerrigan, die Probleme des ältesten Gewerbe der Welt ist eins der wenigen Themen, die dringend einmal in der Öffentlichkeit gerade gerückt werden müssen.
ALLE POLANSKI-FILME
DIE CHACONNE VON AUSCHWITZ, ganz speziell für mich und meine Magisterarbeit.
SILVIA PRIETRO von Martín Rejtman, die Handlung scheint herrlich skurril und komisch zu sein.
WENN DU MICH VERSTÜNDEST von Rolando Dìaz, ein kubanischer Film von Frauen für Frauen, ehrlich, bitter und immer hautnah.
FLEISCHESLUST von Marilou Díaz-Abaya zeigt die typischen patriarchalischen Verhältnisse in einem armen philippinischen Dorf.
LOVERS von Jean-Marc Barr ist eine Mischung aus Dogma-Regeln und einfacher, aber tragischer Liebesgeschichte, interessanterweise mit dem Big Blue-Hauptdarsteller als Regisseur.
DER APFEL von Samira Makhmalbaf, iranische Filme geben oft intensive Einblicke in diese uns so fremde Kultur und Gesellschaft und mich reizt zusätzlich dieses ungewohnte Thema.

SO, sicher hab ich ein paar vergessen oder werde in letzter Minute noch meinen „Fahrplan“ ändern, das bleibt nicht aus bei dieser Fülle aus aller Herren Länder. Ein bißchen Anregung für alle noch Unentschlossenen habe ich vielleicht geben können, Flexibilität, keine Verabredungen und gutes Sitzfleisch sind auf jeden Fall in den nächsten Tagen ein Muß dafür....

Eine wunderschöne Zeit auf dem Filmfest wünscht

Irene Kullmer

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