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McDiscin

  08.08.1996
 
 
 
 

?? Was ist ein McDiscin? Abgeleitet von "McGuffin", steht dies für einen relativ neuen Trend im Film: wo das Drama fehlt, muß die Diskette her. Folgende Spielfilme drehen sich mehr oder weniger hauptsächlich um das Hin- und Her einer Datenscheibe: "Strange Days", "The Net", "Mission: Impossible" und "Eraser".

Auf besagter Diskette sind verbotene Filme/Viren/Agentenlisten etc., vielleicht auch Raketenabschußcodes oder ähnlich lebensbedrohliches. Als solches ist ein McDiscin ja gar nicht übel. Keine lange Erklärung nötig, "das Zeug droht in falsche Hände zu geraten", und los geht's. Aber wie schon der "Spiegel" anmerkt, wird das schnell etwas seelenlos.

Und hier kommt das Schlaglicht als DIE Fundgrube für geniale Motivation ins Spiel: wie wäre es zum Beispiel mit der DOA (DeadOnArival) -Motivation (Held ist todkrank und muß seinen Sohn wieder von der schiefen Bahn herunterziehen) oder der Rückmeldungsmotivation (es ist Freitag 11 Uhr und ich habe mich noch nicht zurückgemeldet)? Das hätte doch was. Und auf Disketten schaut man doch in vier Jahren und sagt: "Was? Darauf kriege ich doch nicht einmal mehr meine E-Mail-Adresse unter..."

Balthasar von Weymarn

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