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Die Filmbibliothek
im Verlag der Autoren:
Reden über Film

Die Filmgespenster der Postmoderne

Herausgegeben von Andreas Rost und Mike Sandbothe
 
SPECIAL EVENTS




140 Seiten.
Mit zahlreichen
Fotos. Broschur.
ISBN 3-88661-193-0

Gibt es einen postmodernen Film? Was bringt die Postmoderne als theoretisches Konzept für die Filmbeurteilung? Worin bestehen die rekurrenten Stilmerkmale postmoderner Filme? Ist Godard schon postmodern oder einfach nur modern? Oder war alles nur ein modisches Phantom? Ist vielleicht das Kino als Gattung, die populäre wie elitäre Bedürfnisse sehr häufig in einem Werk zu befriedigen vermag, per se schon postmodern?

Der fünfte Band der REDEN ÜBER FILM ist das lang erwartete Filmbuch, das auf diese Fragen Antwort zu geben versucht. Seine Autoren haben sich sowohl aus dem philosophischen, filmwissenschaftlichen und filmpädagogischen Bereich zusammengefunden, um in sechs Beiträgen eine Bestandsaufnahme zu versuchen.

David Bordwell geht der Frage nach, was das Konzept der Postmoderne für die Filmkritik wie Wissenschaft vom Film bringt, zeigt auf, wo ihre Ansätz mehr verdunkeln als erklären.

Mike Sandbothe versucht in der philosophischen Unterscheidung einer diffusen von einer präzisen Postmoderne diese von den Mißverständnissen und Unterstellungen zu befreien, um eine auch für den Film brauchbare Ausgangsbasis zu gewinnen.

Ernst Schreckenberg zeigt in einer Analyse von zwei Filmen (Robert Rossens THE HUSTLER und Martin Scorseses THE COLOR OF MONEY), worin der Inszenierungsstil bei ein und demselben Thema des Poolspiels mit Scorsese eine postmoderne Wendung nimmt.

Thomas Elsaesser wendet sich Francis Ford Coppolas Inszenierung von BRAM STOKERīS DRACULA zu und beginnt diese mit einer umfassenden Untersuchung der Veränderungen sowohl in Hollywoods Produktionssphäre als auch im Rezeptionsverhalten der neuen Zuschauer, bevor er detailliert die Inszenierungsweise dieses vielschichtigen Filmes durchleuchtet.

Georg Seeßlen geht der Faszination des Schreckens in David Lynchs WILD AT HEART nach und entwickelt dessen Innovationsmomente vor dem Hintergrund des klassischen Genre-Kinos mit seinen Mythen.

Abschließend versucht Ernst Schreckenberg eine kurze Antwort auf die schwierige Frage "Was ist postmodernes Kino?" zu geben, indem er phänomenologisch die Stilmerkmale der Kinoerneuerung in den letzten zwanzig Jahren zusammenfaßt.

Herausgegeben von Andreas Rost und Mike Sandbothe
mit einer Einleitung von Andreas Rost




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