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29.05., 20 Uhr
Literaturhaus, Bibliothek
Salvatorplatz 1
80333 München

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Friedrich W. Block
'p0es1s'. Digitale Dichtung als Erfahrung und Experiment

 

abstract

Digitale Poesie ist eine relativ junge Erscheinung, die sich vor allem seit den 90er Jahren international entfaltet. Gemeint sind dabei Arbeiten, die ausschließlich elektronisch hergestellt, gespeichert und verbreitet werden. Der euphorische bis kritische Umgang mit den Hypermedien ist dabei das eine. Das Andere ist die zugrunde liegende oder beigeordnete poetologische Konzeption.

Der Vortrag fragt daher vor allem unter pragmatischen Gesichtspunkten nach Funktion und Leistung digitaler Poesie - sowohl anhand konkreter Beispiele als auch anhand der zugehörigen Theorien. Die ästhetischen Stichworte ‚Erfahrung‘ und ‚Experiment‘ zielen dabei auf die besonderen Möglichen für Teilnehmer am künstlerischen Prozess und zugleich auf eine Einbindung digitaler Spielarten in die historische Entwicklung der Dichtkunst.

biographie

Friedrich W. Block ist Literatur- und Medienwissenschaftler, Künstler und Vermittler im Bereich intermedialer Dichtung. Derzeit Leiter der Literaturstiftung Brückner-Kühner in Kassel. Seit 1986 Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland. Einzellausstellungen: permutaktion (Kassel 1987), egologe (Berlin 1994). Publikationen u.a.: Transfutur. Visuelle Poesie aus der Sowjetunion, Brasilien und deutschsprachigen Ländern (Hg., Kassel 1990); Kunst – Sprache – Vermittlung (Hg., München 1995); neue poesie und – als tradition (Hg., Passau 1997). IO. poesis digitalis (Linz 1997). Beobachtung des Ich. Zum Zusammenhang von Subjektivität und Medien am Beispiel experimenteller Poesie (Bielefeld 1999); mehrere Aufsätze zur digitalen Dichtung.



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