Whatever Happens Next

D/Polen 2018 · 102 Minuten · FSK: ab 6
Regie: Julian Pörksen
Drehbuch:
Kamera: Carol Burandt von Kameke
Darsteller: Sebastian Rudolph, Lilith Stangenberg, Peter René Lüdicke, Christine Hoppe, Eike Weinreich u.a.

»Klar, gehen könnte man immer. Jetzt. Sofort. Man könnte aus dem Auto, dem Zug, vom Fahrrad steigen und einfach weg sein. Diesem Gedanken, den man norma­ler­weise rasch verdrängt, gibt der 43-jährige Paul Zeise eines Tages nach und lässt alles zurück: Frau, Beruf, die gesamte bürger­liche Existenz. Fortan gondelt er als freund­li­cher Tauge­nichts, Schnorrer und Hoch­stapler durchs Land. Ungebeten setzt er sich in fremde Autos, ebenso ungebeten taucht er auf Partys und Beer­di­gungen auf, macht gemein­same Sache mit einer dementen Groß­mutter und versetzt unab­sicht­lich eine Klein­fa­milie in Angst und Schrecken, weil er sich schamlos in deren Leben drängt. Von einem Studenten nach Polen mitge­nommen, irrt er dort als Wohnungs­loser durch die Straßen, zieht zwischen­zeit­lich ins Kran­ken­haus ein und verliebt sich schließ­lich in die etwas durch­ge­knallte Nele (29), die ihn ihrer­seits ins Wunder­land ihres Lebens hinein­zieht. Dass ihm inzwi­schen ein von seiner Frau beauf­tragter Privat­de­tektiv auf den Fersen ist, ahnt Paul nicht.« (Berlinale 2018)