»Für Mantoa, die 80-jährige Witwe, bricht eine Welt zusammen, als sie erfährt, dass ihr letzter noch lebender Sohn in den Minen Südafrikas umgekommen ist, und sie beschließt, dass auch ihre Zeit abgelaufen sei und sie sich um die eigene Beerdigung kümmern will. Doch es kommt anders als geplant. Ihr Heimatdorf in einer abgelegenen Berggegend von Lesotho soll einem Stausee weichen, ebenso der Friedhof. Die Politiker sprechen von Entwicklung und Fortschritt. Die Gräber könnten entweder zurückgelassen oder umgesiedelt werden: ›Ihr habt die Wahl.‹ Mantoa wählt den Weg zum Büro des Ministers in der Stadt, will dort die althergebrachten Werte ihrer Gemeinde verteidigen. Doch wie eine Beschwerde einreichen, wenn man weder Schrift noch Regeln kennt? Bald schon sind die Vermessungsarbeiter in ihren gelben Gewändern täglich in den Hügeln zu sehen. In ihr reift der Drang nach Widerstand. Sie ruft die Gemeinde zu sich, politisiert sie leise, doch bestimmt, scheut sich auch nicht vor Diskussionen mit dem in die Rolle des Vermittlers gezwungene Dorfvorsteher. Auf Wochen der Hoffnung und Verzweiflung folgt eine gemeinsame Entscheidung; doch Mantoa wählt in letzter Sekunde ihren eigenen Weg.« (der-andere-film.ch)
This Is Not a Burial, It's a Resurrection (OmU) | Projektor im Gasteig HP8 | Fr. 18:00 (Afrikanische Filmtage) |