Der Prinz und der Dybbuk

Ksiaze i Dybuk

Polen/D 2017 · 82 Minuten
Regie: Elwira Niewiera, Piotr Rosolowski
Drehbuch: ,
Kamera: Piotr Rosolowski
Schnitt: Andrzej Dabrowski

»Am Ende hetzt er im Rolls Royce durchs nächt­liche Rom auf der Suche nach seinem eigenen, von den Nazis vernich­teten Geis­ter­film. Davor eine Odyssee der Verdrän­gung, so umfassend, dass sich der Regisseur Michal Waszynski am Set seine jiddische Mutter­sprache von Über­set­zern ins Ohr flüstern ließ. Wohl nur eine Frage der Zeit, bis das hier in feinsten Nuancen doku­men­ta­risch erschlos­sene Leben zwischen einer schwulen Jugend in der Talmud­schule im wolhy­ni­schen Schtetl und dem Tod als verein­samter katho­li­scher Prinz von Cinecittà die Aufmerk­sam­keit Holly­woods auf sich ziehen wird: ›Gut, dass sie nicht wissen, wer ich bin.‹« (Viennale 2017)