»Einmal im Jahr nehmen die Cuvivíe-Vögel den langen interkontinentalen Weg auf sich, nur um über dem scheinbar verfluchten Ozogoche-See in den ecuadorianischen Anden tot ins Wasser zu fallen. Ein „Geschenk des Himmels“? Während die Vögel alles daran zu setzen scheinen, hier zu verenden, träumen die Menschen der Ozogoche-Gemeinschaft von einem besseren Leben in den USA. Denn es gibt kaum noch Arbeit und aufgrund des Klimawandels weniger Lebensmittel – doch die Flucht in den Norden ist gefährlich und ungewiss. Dieser ruhige, poetische und im Nachgang doch aufwühlende Film zeigt in bildgewaltigen Aufnahmen, wie eine Gemeinschaft sowohl die ungewisse Reise in die Ferne, als auch die Mystik dieses migrierenden Todes-Vogels in ihren Liedern und Geschichten thematisiert.« (Dayela Valenzuela · DOK.fest München 2024)
Ozogoche (OmeU) | Projektor im Gasteig HP8 | So. 18:00 (Lateinamerikanische Filmtage) (artechock-Ankündigung) |