Die Jenseitigen

Ijin-tachi to no natsu

Japan 1988 · 109 Minuten
Regie: Ôbayashi Nobuhiko
Drehbuchvorlage: Yamada Ta'ichi
Drehbuch:
Kamera: Sakamoto Yoshitaka
Darsteller: Kazama Morio, Akiyoshi Kumiko, Kataoka Tsurutarô, Kawata Atsuko, Bengaru u.a.

»Der Dreh­buch­autor Harada Hideo ist 40 Jahre alt, von seiner Frau geschieden und wohnt alleine in einem Appart­ment­haus in Tôkyô. Eines Tages geht Harada in das Stadt­viertel Asakusa, wo er seine Kindheit verlebte, und trifft plötzlich seine Eltern, die eigent­lich längst verstorben sind. Die beiden waren bei einem Verkehrs­un­fall umge­kommen, als ihr Sohn zwölf Jahre alt war. Sie sehen selt­sa­mer­weise genauso wie damals aus und wohnen in Asakusa.
Harada freut sich über das Wieder­sehen und besucht sie öfters in ihrem Haus. Ande­rer­seits beginnt er eine Liebes­be­zie­hung mit Fujino Katsura, die in demselben Appart­ment­haus wohnt wie er, und die er noch bei ihrem ersten Zusam­men­treffen brüsk zurück­ge­wiesen hatte. Katsura verbietet ihm, seine Eltern weiterhin zu treffen, denn je häufiger man sich mit Jensei­tigen treffe, desto schwäe­cher werde der eigene Körper und der Tod rücke immer näher. Der gesund­heit­lich ange­schla­gene Harada entschließt sich endlich, sich von seinen Eltern zu trennen, die drei feiern in einem Sukiyaki-Restau­rant in Asakusa ihren Abschied. Als Harada seinen liebe­vollen Eltern unter Tränen Lebewohl sagt, entschwinden ihre Gestalten.
Harada wird körper­lich immer schwächer, denn in Wahrheit ist auch Katsura eine Jensei­tige...« (Japa­ni­sches Kultur­in­stitut, Köln)