»Der Drehbuchautor Harada Hideo ist 40 Jahre alt, von seiner Frau geschieden und wohnt alleine in einem Appartmenthaus in Tôkyô. Eines Tages geht Harada in das Stadtviertel Asakusa, wo er seine Kindheit verlebte, und trifft plötzlich seine Eltern, die eigentlich längst verstorben sind. Die beiden waren bei einem Verkehrsunfall umgekommen, als ihr Sohn zwölf Jahre alt war. Sie sehen seltsamerweise genauso wie damals aus und wohnen in Asakusa.
Harada freut sich über das
Wiedersehen und besucht sie öfters in ihrem Haus. Andererseits beginnt er eine Liebesbeziehung mit Fujino Katsura, die in demselben Appartmenthaus wohnt wie er, und die er noch bei ihrem ersten Zusammentreffen brüsk zurückgewiesen hatte. Katsura verbietet ihm, seine Eltern weiterhin zu treffen, denn je häufiger man sich mit Jenseitigen treffe, desto schwäecher werde der eigene Körper und der Tod rücke immer näher. Der gesundheitlich angeschlagene Harada entschließt sich
endlich, sich von seinen Eltern zu trennen, die drei feiern in einem Sukiyaki-Restaurant in Asakusa ihren Abschied. Als Harada seinen liebevollen Eltern unter Tränen Lebewohl sagt, entschwinden ihre Gestalten.
Harada wird körperlich immer schwächer, denn in Wahrheit ist auch Katsura eine Jenseitige...« (Japanisches Kulturinstitut, Köln)