Gegen den Strom – Abgetaucht in Venezuela

Deutschland 2019 · 84 Minuten
Regie: Sobo Swobodnik
Drehbuch:
Kamera: Sobo Swobodnik, Elias Gottstein
Schnitt: Manuel Stettner

»Doku­men­tar­film über den mutmaß­li­chen deutschen Links­ter­ro­risten Thomas Walter, der 1995 abtauchte und 2017 in Venezuela Asyl erhielt. Im April 1995 soll er mit zwei Gefährten versucht haben, ein Abschie­be­ge­fängnis in Berlin-Grünau in die Luft zu sprengen. Seither stehen alle drei auf der Fahn­dungs­liste des BKA. Erst als Walter 2017 Asyl erhielt, konnte er wieder Kontakt zu seiner Familie in Deutsch­land aufnehmen. Der Filme­ma­cher Sobo Swobodnik ist der Lebens­ge­fährte von Walters Schwester. Für seinen Film besuchte er ihn in den Anden. Im Film erzählt Walter über die Stra­te­gien des Abtau­chens in die Ille­ga­lität und über die Soli­da­rität und Hilfe, die ihm dabei zuteil­wurde. Dabei bleibt er stets bemüht, keine straf­recht­lich rele­vanten Infor­ma­tionen preis­zu­geben. Es geht um poli­ti­schen Wider­stand und Militanz, aber auch um Walters beschei­dene Lebens­ver­hält­nisse und seinen ganz gewöhn­li­chen Alltag in seinem Dorf in Venezuela.« (film­portal.de)