Filme des King Kong Kunstkabinetts

Deutschland 1980-2000 · ca. 85 Minuten
Regie: Walter Amann, Wolfgang Schikora, Ulrich Zierold

»Die Welt kann so klein sein. Eine Linie, ein Strich oft genau so mutig wie Expe­di­tionen in ferne Zeiten und Räume. Die Filme – seit 1979 auf analogem Super8- und 16mm-Material entstanden – reflek­tieren Produk­ti­ons­be­din­gungen und –prozesse der Künstler. Der eigene Anspruch bricht sich komö­di­an­tisch an den Heraus­for­de­rungen der Kunst­theorie. Die Künstler selbst treten in ihrer alltäg­li­chen Labor-/ Atelier­um­ge­bung als Wissen­schaftler und Produ­zenten auf oder bestehen vorgeb­lich echte Abenteuer, die jedoch von der Regie als läppisch enttarnt werden.« (Matthias von Tesmar, Underdox) Gezeigt werden:

Abenteuer in der Südsee
D 1980 · 30 min.
Der Film befasst sich mit Kunst, Künst­ler­exis­tenz und Kino. Er erzählt vom Künst­ler­my­thos, seiner heiter ernsten Selbst­ver­aus­ga­bung und davon, wie jeder Lösungs­ver­such eine kette von hinzu­tre­tenden Problemen schafft.
Das Leben in den Sternen ist nicht gefähr­li­cher
D 1981 15 min.
In einfachster Anima­ti­ons­technik werden die großen Visionen des Science-Fiction-Films, des je Weitesten und je Frem­desten, kontak­tiert und zu einem Film­ge­dicht ganz nahe zusam­men­ge­stellt.
Wer will denn als Korken­zieher weiter­leben
D 1989 · 5 min.
Der Film ist ein grotesker Bilder­bogen, aus melo­dra­ma­ti­schen Elementen zusam­men­ge­setzt, in dem von den Zere­mo­nien eines gesell­schaft­li­chen Trau­er­falls erzählt wird.
Drei Geschwin­dig­keiten
D 1989 · 6 min.
Der Film zeigt drei Sequenzen, in denen durch Bild­tei­lung und Über­la­ge­rung verschie­dener Tonquellen künst­liche Bewe­gungen entstehen.
Getriebe – ein Zirkus­film
D 1991 · 15 min.
Mecha­nisch­be­weg­liche Klein­plas­tiken, die mit zweck­ent­frem­deten Spiel­zeug­fi­guren gestaltet wurden, werden in ihren verspielten Fähig­keiten vorge­führt und zeigen ihre »Kunst­stücke«.
Stop and Go
D 2000 · 14 min.
Die Künstler queren in einer Auto­mo­bil­le­gende die früh­som­mer­liche Stadt und halten dabei regen Kontakt mit der Außenwelt.