»Die Welt kann so klein sein. Eine Linie, ein Strich oft genau so mutig wie Expeditionen in ferne Zeiten und Räume. Die Filme – seit 1979 auf analogem Super8- und 16mm-Material entstanden – reflektieren Produktionsbedingungen und –prozesse der Künstler. Der eigene Anspruch bricht sich komödiantisch an den Herausforderungen der Kunsttheorie. Die Künstler selbst treten in ihrer alltäglichen Labor-/ Atelierumgebung als Wissenschaftler und Produzenten
auf oder bestehen vorgeblich echte Abenteuer, die jedoch von der Regie als läppisch enttarnt werden.« (Matthias von Tesmar, Underdox) Gezeigt werden:
- Abenteuer in der Südsee
D 1980 · 30 min.
- Der Film befasst sich mit Kunst, Künstlerexistenz und Kino. Er erzählt vom Künstlermythos, seiner heiter ernsten Selbstverausgabung und davon, wie jeder Lösungsversuch eine kette von hinzutretenden Problemen schafft.
- Das Leben in den Sternen ist nicht gefährlicher
D 1981 15 min.
- In einfachster Animationstechnik werden die großen Visionen des Science-Fiction-Films, des je Weitesten und je Fremdesten, kontaktiert und zu einem Filmgedicht ganz nahe zusammengestellt.
- Wer will denn als Korkenzieher weiterleben
D 1989 · 5 min.
- Der Film ist ein grotesker Bilderbogen, aus melodramatischen Elementen zusammengesetzt, in dem von den Zeremonien eines gesellschaftlichen Trauerfalls erzählt wird.
- Drei Geschwindigkeiten
D 1989 · 6 min.
- Der Film zeigt drei Sequenzen, in denen durch Bildteilung und Überlagerung verschiedener Tonquellen künstliche Bewegungen entstehen.
- Getriebe – ein Zirkusfilm
D 1991 · 15 min.
- Mechanischbewegliche Kleinplastiken, die mit zweckentfremdeten Spielzeugfiguren gestaltet wurden, werden in ihren verspielten Fähigkeiten vorgeführt und zeigen ihre »Kunststücke«.
- Stop and Go
D 2000 · 14 min.
- Die Künstler queren in einer Automobillegende die frühsommerliche Stadt und halten dabei regen Kontakt mit der Außenwelt.