300 – Der Film

300

USA 2006 · 117 min. · FSK: ab 16
Regie: Zack Snyder
Drehbuchvorlage: Frank Miller
Drehbuch: ,
Kamera: Larry Fong
Darsteller: Gerard Butler, Lena Headey, Dominic West, David Wenham u.a.
Martialische Kitschpostkarte

Morgenrot des Todes

Braun ist das neue Schwarz und der Muskel ist das neue Hirn: Wie Zack Snyder und sein Film 300 die Ther­mo­phy­len­schacht als Kitsch­post­karte verfilmt, die Geschichte umde­fi­niert – und noch so manches andere

»This will not be over quick. And you will not enjoy it«, heißt es an einer zentralen Stelle dieses Films, einer schwüls­tigen Sexszene, in der ein böser oppor­tu­nis­ti­scher Politiker und Verräter die hehre Spar­ta­n­er­kö­nigin von hinten verge­wal­tigt. Und so geht es auch dem Zuschauer: Alles dauert zu lang, und macht keinen Spaß.
300 barba­ri­sche Selbst­mord­krieger aus einem tota­litären Stadt­staat in Grie­chen­land kämpfen gegen die Armee einer zahlen­mäßig wie technisch über­le­genen, aber ein wenig verweich­lichten Zivi­li­sa­tion aus dem Osten – so oder so ähnlich ist ungefähr der Plot von 300, Zack Snyders schep­perndem Anima­ti­ons­spiel­film nach Frank Millers gleich­na­migem Comic. Der Film ist vieles in allem: Martia­li­sche Schlach­te­platte, verkappter Schwu­len­soft­porno und Futter für Nerds, Kultur­pes­si­misten und frus­trierte Altphi­lo­logen glei­cher­maßen. Kurz: Hollywood am Rande des Nerven­zu­sam­men­bruchs. Kein Wunder, dass sich jetzt auch die Iraner so richtig aufregen.

Achmed Dschihad, bei dem keiner so ganz sicher ist, ob es sich nicht eigent­lich um eine Erfindung des Weißen Haus handelt, um Wahrheit also um Ben Stiller, der von einem Studio in der Wüste von Nevada aus im Auftrag der CIA den Erzfeind Amerikas gibt, der iranische Präsident also, hatte vergan­gene Woche wieder mal Grund, beleidigt zu sein. Ein »Propa­gan­da­werk zur Verun­glimp­fung des irani­schen Volkes und der „persi­schen Kultur“« sei 300, behaup­tete die Regierung in Teheran, und warf dem Westen vor, mit diesem angeblich von der Bush-Regierung finan­zierten Film „psycho­lo­gi­sche Kriegs­füh­rung“ zu betreiben, und die Kriegs­stim­mung in Amerika anzu­heizen. Auf Teherans DVD-Schwarz­markt sind Raub­ko­pien von 300 zwar derzeit ein Hit. Doch mit der Begrün­dung, Zack Snyders Film sei »untrennbar mit den konzer­tierten Bemühungen in bestimmten west­li­chen Inter­es­sen­kreisen verbunden, die iranische Nation zu dämo­ni­sieren«, hat Teheran nun bei den Vereinten Nationen Protest eingelegt.

Da täte man Zack Sznyder aller­dings echt etwas zu viel der Ehre an. Und solche Vorwürfe verraten letztlich vor allem etwas über den Iran, ein Land, das in punkto Über­wa­chung und Tota­li­ta­rismus, dem antiken Sparta, zumindest jenem Mythos im erschreckt faszi­nierten Spiegel des Huma­nismus, tatsäch­lich ähnlicher sieht, als Athen, Rom und seinen Nach­fol­gern. Ganz glaubhaft ist die Über­ra­schung aller­dings nicht, mit der die verant­wort­li­chen Studio­bosse jetzt auf die verschie­denen politisch kultu­rellen Lesarten des Films reagieren. Denn Sparta war schon immer eine beliebte poli­ti­sche Metapher.

Etwa im Fall des nackten Jungen und seiner jungen Mutter, die ihm lachend die Brust eincremt. Gleich läuft der kleine Krieger davon, viel­leicht zu ein paar Kampf­spiel­chen. Geschützt wird er durch »Sparta«, eine Creme aus dem Haus 4711, neu entwi­ckelt im Jahr 1939, aus dem die beschrie­bene, von opti­mis­ti­scher Stimmung domi­nierte Anzeige stammt. Der Junge hat einen Spar­ta­n­er­helm auf, und so ist der wenige Monate später kommende Weltkrieg schon präsent in Bild wie Sprache: Sparta ist der Inbegriff einer am Ideal des Militä­ri­schen und der Opfer­be­reit­schaft orien­tierten Gesell­schaft, ein repres­siver, gleich­ge­schal­teter Staat, eine Erzie­hungs­dik­tatur, eines, modern gespro­chen, faschis­ti­schen Staat. Und als solcher ein »Mythos des Alltags« (Roland Barthes).
Zugleich aber auch histo­ri­sche Wahrheit. »Heftig erpicht auf den Feind« seien die in Phalanx­for­ma­tion aufge­stellten Hopliten, so sang Tyrtaios im 7. Jahr­hun­dert vor Christus. Ein Ort der Künste war Sparta nie, ebenso wenig einer der Freiheit und des Intellekt, und so gibt es an seinem Untergang eigent­lich nicht viel zu bedauern. Und dieses Sparta soll jetzt auf einmal unser Iden­ti­fi­ka­ti­ons­pool und Ideal sein?

Kultur­pes­si­mismus ist letztlich eine ziemlich doofe Sache, und das ist, alles in allem, der Haupt­grund, warum Zack Snyders 300 auch ein ziemlich doofer Film ist. Inter­es­sant ist der Film aller­dings auch, und das nicht nur, weil er ein Symptom ist für eine allge­mei­nere, ganz inter­es­sante Entwick­lung. Nachdem schon seit knapp zehn Jahren – vgl. Brave­heart, Gladiator, Patriot bis hin zur Verherr­li­chung der edlen Wilden in Mel Gibsons Apoca­lypto – die barba­ri­schen Helden in Hollywood Konjunktur haben, entdeckt die Film­in­dus­trie derzeit gerade ganz allgemein den diskreten Charme des Spar­ta­ni­schen und den Spartaner als Helden: Mit dem geknech­teten Einzel­kämpfer in David Mamets Spartan fing es, noch auf Arthouse-Ebene, an. Es folgten Robert De Niros The Good Shepherd über einen CIA-Agenten, der im Dienst für die Nation und gegen die bösen Kommu­nisten sein Privat- und sein Gefühls­leben opfert, sowie Clint Eastwoods Kriegs­film Letters from Iwo Jima. Eastwood zeigt die einstigen Kriegs­gegner aus Japan einer­seits zwar als leidende, Schmutz und Qualen ausge­setzte Front­schweine, aber doch gewis­ser­maßen pathe­tisch in ihrer Würde, in ihrem todes­mu­tigen Pathos in den anti­quierten, an Samurai-Ideale ange­lehnten Ritualen. Wer ein bisschen weiß von Japans Krieg in den 30ern und 40ern, der mag aber schon hier nicht mehr mitgehen, der mag nicht mit ansehen, wie Eastwood implizit das faschis­ti­sche Japan verklärt.

Alle diese Figuren legen ähnliche Verhal­tens­weisen an den Tag: Sie sind überaus hart und gnadenlos gegen ihre Gegner, aber – und das ist das Entschei­dende – kaum weniger gegen sich selbst. Zucht und Ordnung, Disziplin und Härte gegen alles »Schwache«, Schwächelnde und zwar zugunsten »höherer«, in jedem Fall abstrakter Ideale.
Das fügt sich in die allge­meine politisch-gesell­schaft­lich-kultu­relle Land­schaft, in der Sicher­heit mehr gilt als Freiheit, in der Gleich­heit und Gleich­ma­cherei eine neue Konjunktur erleben, in der aber auch das sanfte Bürgertum plötzlich Hedo­nismus und Spaßkultur ad acta legt und einer »Kultur des Verzichts« das Wort redet: Rauch­ver­bote, die aktuelle Klima­schutz­de­batte mit ihren rituellen Verzichts­ap­pellen und dem altvä­ter­li­chen »Weniger-ist-mehr«-Gerede, alltäg­liche Ernäh­rungs-, Diät- und Schlank­heits­dis­kurse, Gesund­heits­wahn und Fitness­hys­terie, redu­zierter Daten­schutz und ausge­dehnter Über­wa­chungs­staat – all das ist die alltäg­liche andere Seite der Medaille »Sparta«.

Ganz neu ist das auch im konkret Poli­ti­schen nicht, zumindest nicht außerhalb des Spektrums west­li­cher Demo­kra­tien. Dort war »Sparta« schon lange eine poli­ti­sche Metapher. Genau genommen ist sie das bereits spätesten seit dem preußi­schen Solda­ten­könig, der aus seinem Land eine europäi­sche Großmacht schuf, aber mittels eines »Vanda­len­re­gi­ments« (Voltaire), das Berlin »vom nordi­schen Athen zu dessen Sparta« (Friedrich der Große) werden ließ. Die Oppo­si­tion Athen vs. Sparta stammt schon von Thuky­dides und dort kommt Sparta erwar­tungs­gemäß nicht gut weg. Recht zeitgemäß wirkt dessen Charak­te­ristik im Hinblick auf heutige Großmächte:
»Denn die Lake­dai­mo­nier handeln für sich und für die Einrich­tungen ihres eigenen Staates meistens mit Edelmut. Dazu aber, wie sie sich gegen die anderen verhalten, wäre viel zu sagen. Ganz kurz zusam­men­ge­fasst kann man behaupten, dass sie, wie es nirgends, soweit wir wissen, so offen­kundig geschieht, das Angenehme für schön und das Vorteil­hafte für gerecht halten... Jeden­falls greifen sie aus mangelndem Vertrauen in ihre eigene Streit­macht andere nur zusammen mit vielen Bundes­ge­nossen an.«

So ging es weiter, bis hin zu den Spar­ta­ki­aden und den Sport­ver­einen des Ostblocks, Sparta Prag, Sparta Sofia. Sparta war die DDR der Antike.

Beliebter als alles andere war in diesem Zusam­men­hang die Schlacht an den Ther­mo­phylen. Nach Über­lie­fe­rung des grie­chi­schen Histo­ri­kers Herodot stellten sich hier am 18. August 480 v. Chr. unter Führung des Spar­ta­n­er­kö­nigs Leonidas genau 300 Spartaner (und etwa 7000 Bundes­ge­nossen) bei den Ther­mo­phylen der massiven Übermacht des vom Perser­könig Xerxes ange­führten Pers­er­heeres entgegen, und hielten die Perser zwei Tage lang auf. Am Ende waren alle Spartaner tot, doch die gewonnene Zeit gab den Griechen unter Athener Führung Gele­gen­heit, sich zum Gegen­schlag zu sammeln. Der Perser­krieg endete mit Athens Sieg bei der Seeschlacht von Salamis; die Ther­mo­phy­len­schlacht aber begrün­dete den Mythos des Spar­ta­ner­tums, und ist bis heute eine Metapher für positiv verstan­dene Disziplin und Opfer­be­reit­schaft.

Schon der grie­chi­sche Dichter Simonides feierte sie im 5. Jahr­hun­dert v. Chr., Friedrich Schiller über­setzte sein berühmtes Epigramm ins Deutsche: »Wanderer, kommst du nach Sparta, verkün­dige dorten, du habest /Uns hier liegen gesehn, wie das Gesetz es befahl.« Und formu­lierte so den solda­ti­schen Ehren­kodex wie die Voll­endung männ­li­chen Daseins in Kampf und Tod. Und 150 Jahre später schrieb der Kommentar des »Völki­schen Beob­achter« am 18. April 1945 über die Oder-Offensive der Roten Armee: »Hier kämpft Europa in einer Front mit allen seinen großen Geistern der Vergan­gen­heit. Hier steht das antike Grie­chen­land wieder bei den Ther­mo­pylen und bei Salamis in seinem Entschei­dungs­kampf gegen den persi­schen Osten«

Für die Nachwelt steht die Schlacht für das sinnvolle Sterben, den sieg­rei­chen Tod, den Kampf für die Freiheit Grie­chen­lands gegen die anstür­menden Barbaren aus dem Osten.

Es ist exakt diese Geschichte, die US-Regisseur Zack Snyder bekannt durch den Horror­film Dawn of the Dead, nun erzählt, dabei ganz konzen­triert auf die spar­ta­ni­sche Seite. Beginnend mit Persiens Gesandten, über Spartas Weigerung zu Konzes­sionen, inner­spar­ta­ni­schen Disputen steuert alles auf die Schlacht zu, die eine gute Stunde des Films einnimmt, breit, in leuch­tenden Farben und plas­ti­schen Effekten ausgemalt wie ein barockes Schlach­ten­ge­mälde, ergänzt um einen Epilog, der die Verbin­dung zur Gegenwart herstellt, sozusagen die Moral von der Geschichte ausbreitet.

Aber nicht erst hier, während der Moral­pre­digt, fangen die Probleme an. Drama­tur­gisch gibt es von Anfang an ein offen­kun­diges Dilemma: Jeder halbwegs gebildete Zuschauer kennt die Fakten, weiß von Anfang an, wie es ausgeht, ist sich bewusst, dass alle Figuren die einge­führt und in bombas­ti­scher, reichlich unsub­tiler Bild­sprache zu Helden stili­siert werden, todge­weiht sind. Das ist nicht spannend und nicht schön, es distan­ziert, erst recht weil man sich instinktiv der allzu platten Partei­nahme des Films wider­setzt, sich den aufok­to­ierten Haltungen wider­setzt.

Die Vorlage für 300 bildet zudem beileibe nicht allein Herodot, sondern vor allem die gleich­na­mige Graphic Novel, die von Frank Miller stammt, einem der bekann­testen und einfluss­reichsten Comic-Autoren der Welt, und die wiederum angeblich vom Kino inspi­riert wurde: von Rudolph Matés The 300 Spartans (»Der Löwe von Sparta«). Auf Millers »The Dark Knight Returns« (1986) geht die Wieder­be­le­bung der Batman-Figur und die Kinofilme Tim Burtons zurück, ebenfalls verfilmt wurden Daredevil und zuletzt Sin City. Immer wieder war Millers Werk mit dem Vorwurf konfron­tiert, gewalt­ver­herr­li­chend an niedere Instinkte appel­lie­rend, politisch reak­ti­onär zu sein, und nie fiel es so schwer, es dagegen zu vertei­digen, wie hier.

Denn Snyder fehlt das Können und vor allem der Geschmack eines Tim Burton und Robert Rodriguez (Sin City), deren Lust an Brüchen und Diffe­ren­zie­rung. Er simpli­fi­ziert die nicht sehr subtilen Botschaften Millers noch weiter. Das gilt nicht allein für den eigent­li­chen Plot und die ebenso schlichten wie platten Dialoge, »Spartans prepare for Glory«, pathe­ti­scher Scheiß wie »no place for weakness only the hard and the strong«, der nur selten den sprich­wört­lich »lako­ni­schen« Spar­ta­ner­charme entfaltet: »Unsere Pfeile werden den Himmel verdun­keln.« – »Dann kämpfen wir im Schatten.« Es gilt auch fürs Ästhe­ti­sche, für Stil und Look des Ganzen: Keine Sekunde lässt 300 vergessen, dass die Darsteller im Studio vor blauer Leinwand agierten, alle Hinter­gründe und Statisten per Computer eingefügt wurde. So billig wie auf einer Kitsch­post­karte sehen die Kulissen aus. Und auch die weit­ge­hend unbe­kannten Darsteller mussten ihre Körper nach­co­lo­rieren und um virtuelle Muskel­pa­kete erweitern lassen. Nun bleibt ihnen die Ausdrucks­kraft von Porno­dar­stel­lern. Ihr blut­leeres Spiel wirkt tatsäch­lich so starr wie das von Plas­tik­fi­guren, und jedes Wort ihrer Sätze fällt wie ein nasser Sack zu Boden: »Das! Ist!! Sparta!!!«.

Das Ergebnis schillert zwischen Herr der Ringe-Sumpf und Riefen­stahl-Ödnis, ein Propa­gan­da­film übelster Sorte – wenn er nicht auch noch dumm wäre. Durch­hal­te­kino mit offen­kun­diger, auf den Irak-Krieg gemünzter Botschaft. Ärgerlich, wie plump der Film auf seiner wertenden Entge­gen­set­zung Orient-Okzident herum­reitet, wie rassis­tisch und politisch reak­ti­onär der Film ist, in seiner Zeichnung der Orien­talen als dege­ne­rierte Krüppel, tuntig-dekadente Pervers­linge und aller Nicht-Kämpfer als implizite Verräter, d.h. als Leute, die poli­ti­schen Lösungen den Vorzug vor militä­ri­schen geben.

Aber ist doch alles nur Unter­hal­tung? Kann man immer sagen. Aber wenn Film­re­gis­seure sagen, »Wir wollen unter­halten. Sonst nichts«, wird es immer gefähr­lich. Denn dann kann man sicher sein: Der Film ist mehr als Unter­hal­tung und wahr­schein­lich ist er auch noch schlecht. 300 lebt von der Behaup­tung »dass Freiheit nicht umsonst zu haben ist«. Sie ist ebenso wahr, wie allgemein und nicht neu. Sparta ist zu ihrem Beleg ein denkbar falsches Beispiel. Die Spartaner, jeden­falls die des Films, sind kriegs- und todes­sehn­süch­tige Spinner, deren Leben auf den »schönen Tod«, sprich das »Fallen« in der Schlacht ausge­richtet ist, ein »Sein zum Tode«.

Man könnte nun also lange darüber debat­tieren, ob dies nun ein US-ameri­ka­ni­scher Wehr­er­tüch­ti­gungs­film zu Hard-Rock-Musik ist, rassis­ti­sches Propa­gan­da­kino, das Iraner belei­digten und auf den nächsten Krieg einstimmen will, oder ob hier nicht vielmehr die Spartaner als rück­wärts­ge­wandte fana­ti­sierte Selbst­mord­kämpfer erscheinen und die Perser als zivi­li­sa­to­risch haushoch über­le­gene, aber ein wenig dekadente Macht, die sich von ein paar wenigen Entschlos­senen aus dem Konzept bringen lässt.

Aber viel­leicht tut man dem Film mit alldem einfach nur viel zuviel Ehre an. 300 ist schlechtes Kino, das kaum die Qualität der berüch­tigten italie­ni­schen Sanda­len­filme aus den 60er Jahren erreicht, nicht roman­tisch, sondern nüchtern betrachtet nur albern und unfrei­willig lächer­lich.

Matschigbraune Spartaküsschen

Sind Sie ein 13-jähriger Zahnarzt und Heavy-Metal-Fan mit NPD-Partei­buch und unter­drückten homo­ero­ti­schen Neigungen? Nein? Zu schade – Sie wären genau die Ziel­gruppe für diesen Film gewesen.

Wie, das leuchtet Ihnen jetzt nicht spontan ein? Bei einem Film über die histo­ri­sche Schlacht von Ther­mo­pylae, wo 300 Spartaner sich gegen Aber­tau­sende Perser gestellt haben sollen?
Muss man denn wieder alles erklären? Ja? Na gut...

Also: Wenn Sie schon mal Bilder aus dem Film gesehen haben, dann verstehen Sie viel­leicht wenigs­tens schon mal das mit dem 13-jährigen Heavy-Metal-Fan. Wo die Comi­cvor­lage zwar viel­leicht nicht Frank Millers größtes zeich­ne­ri­sches Meis­ter­werk ist, hat sie doch immerhin einen schön dunkel-schat­ten­rei­chen, grob­kan­tigen, »schmut­zigen« Stil. Nachdem dieser für diesen Film durch die digitale Bilder­mühle gedreht wurde, bleiben davon vor allem die matschig­braunen Farben. Der Rest aber hat plötzlich die pubertäre Ästhetik von schlechten Mitt-80er-Jahre Metal-Album­co­vern ange­nommen: Drei­vier­tel­nackte Männer mit unnatür­li­chen Muskel­bergen, die geifernden Monstern ihre Schwerter entge­gen­stre­cken. Das sieht alles eher nach dem Frazetta als dem Miller Frank aus, oder nach Boris Vallejo.

Und es schrammt nur ganz knapp am Computer-Zeichen­trick­film vorbei: Grade noch die Prot­ago­nisten sind über­wie­gend und weit­ge­hend »real« – und selbst denen hat man am Rechner die ein oder andere Muskel­wulst mehr in den Wasch­brett­bauch mani­pu­liert. Für einen Film, in dem es so viel um Körper geht, ist das oft eine seltsam körper­lose Ange­le­gen­heit; eigen­artig distan­zie­rend liegt der High Tech-Firnis über dem antiken Lo Tech-Gemetzel.
Eins aber ist durch und durch und ganz und gar pures Comic: Gerard Butler. Die alte Knall­charge (Dracula 2000, The Phantom of the Opera) lässt mit seiner Inter­pre­ta­tion des König Leonidas noch jeden durch­schnitt­li­chen Militäraus­bilder wie einen subtilen, nuan­cierten Shake­speare-Mimen wirken. Seine einzige Art, Sätze vorzu­tragen, läßt den Verdacht aufkommen, er wolle vor allem eine Fern­dia­gnose seines kompletten Gebisses ermög­li­chen. Er fletscht die Zähne und beißt sie zusammen und reißt das Mäulchen auf, um seine Spart­a­cken voran­zu­brüllen – und man sitzt da und denkt: »Ach schau, Vierer oben links, kariös.« (Man muss zu des Armen Ehren­ret­tung fairer­weise sagen: Die Sätze, die ihm das Drehbuch in den Mund legt, sind freilich kaum dazu angetan, anders arti­ku­liert zu werden...)
Womit jeden­falls auch der Zahnarzt erklärt wäre.

Das alles wäre erstmal nicht weiter schlimm oder sonder­lich erwäh­nens­wert, teilweise durchaus von unfrei­willig trashigem Unter­hal­tungs­wert, und letztlich auch Geschmacks­sache.
Wo’s dann schon ein bisserl unan­ge­nehmer wird ist, wenn man sich zwischen­zeit­lich doch von der dentalen Präok­ku­pa­tion losreißt und lauscht, was der Herr Butler da so zwischen seinen Beissern mit monotoner Emphase hervor­stößt.
Denn das kennt man sonst mit texa­ni­schem Akzent: In circa jedem zweiten Satz fällt die Worthülse »Freedom«, und dauernd wird erklärt, wie wichtig es wäre, die heimi­schen, »zivi­li­sierten« Werte gegen die bösen Angreifer mit militä­ri­schen Mitteln und bereits auf fremdem Terri­to­rium front­zu­ver­tei­digen. Wie sehr das der Rhetorik von George W. Bush gleicht, kann einfach kein Zufall sein. (Zumal das Gerede von Freiheit und Demo­kratie ja im tota­litären Staat der Spar­tassen noch depla­zierter ist als in Bushs Amerika.) Dass die schlimmen, schlimmen Feinde und Frei­heits­be­droher dabei just die Perser sind, also die Vorfahren der heutigen Iraner... Ein Schelm, der Böses dabei denkt?

Aber auch das würde man viel­leicht mit nur ein bisschen Bauch­grimmen hinnehmen. Wäre 300 eben nur mili­ta­ris­tisch, oder hauruck-patrio­tisch, oder sehr ameri­ka­nisch rechts­kon­ser­vativ.
Doch der Film ist mehr, und er ist es derart lehr­buch­mäßig, dass es fast schon wieder komisch sein könnte, wenn’s nicht so traurig wäre: 300 ist im vollen, exakten und engen Sinn der Defi­ni­tion faschis­tisch. Er wirkt dabei manchmal, als hätte ihn sich Klaus Theweleit persön­lich bestellt, weil er’s leid war, für seine Faschis­mus­ana­lysen immer auf eine ganze Reihe von Beispielen zurück­greifen zu müssen, und er jetzt endlich mal alle wesent­li­chen Merkmale in einem einzigen hand­li­chen Film­päck­chen zum Mitnehmen haben wollte.

Und lang warten muss man dabei auch nicht: Es geht gleich los damit, dass die »lebens­un­werten«, weil nicht dem solda­ti­schen Über­men­schen-Ideal der Spar­ta­nesen entspre­chenden Neuge­bo­renen im Abgrund entsorgt werden. (»Ja, aber,« höre ich’s aus den hinteren Reihen grummeln, »das war halt damals so, das haben die Spar­ta­kisten doch so gemacht«. Und wenn? Dann bleibt ja immer noch die Frage, wie man’s darstellt, wie man sich selbst dazu verhält. Es gäbe ja auch zwanglos die Möglich­keit, so eine »rassen­hy­ge­ni­sche« Babytö­tung anders rüber­zu­bringen als in düster-ehrfurchts­ge­bie­tendem, heldi­schem Raunen. Oder drehen wir demnächst Dritte Reich-Filme, in denen der Holocaust als schon irgendwie hart, aber halt auch notwendig gezeigt wird, weil »Das war halt damals so, die Nazis haben das so gesehen«?)

Falls jemand Zweifel an der Sinn­haf­tig­keit dieser Maßnahme hegen sollte: Der Film führt als Figur einen Mißge­bil­deten ein, der durch eine List seiner Eltern diesen Eutha­nasie-Maßnahmen entkommen ist. Der ist dann auch gleich nicht einfach so ein bisserl krummer gewachsen, nein, der ist ein buckliges, klumpiges Monster. Das sich auch noch anmaßt, mitmachen zu wollen bei den ranken, kraft­strot­zenden Kriegern.
Da ist dann, gott­sei­dank!, Leonidas vor, der umgehend erklärt, warum das nie und nimmer geht: Der arme Krüppel kann seinen Arm nicht hoch genug heben, um sein Schild in der (aus Asterix wohl­be­kannten) Formation des »Schild­krö­ten­pan­zers« nahtlos in die anderen einzu­reihen – wodurch sich eine inak­zep­table Lücke in der Deckung böte.
Das aller­dings ist nun wirklich großartig. Sinn­fäl­liger hat noch kaum jemand faschis­ti­sche Ideologie in ein konkretes Bild gefasst: Das Indi­vi­duum, der einzelne Körper, hat völlig aufzu­gehen in der gleich­ge­schal­teten Masse, und noch die kleinste Abwei­chung in der Masse, jedes Anzeichen von Anders­ar­tig­keit, ist sofort eine tödliche Bedrohung für den gesamten »Volks­körper«, muss ausge­son­dert werden.
Spätes­tens seit den ‘70er Jahren und noch bis vor Kurzem wäre der Weg einer solchen Figur im US-Main­stream-Kino ziemlich eindeutig vorge­zeichnet gewesen: Aufgrund ihrer körper­li­chen Behin­de­rung von der Gemein­schaft verstoßen, hätte sie eine Möglich­keit gefunden, ihren Wert auf eigene Faust zu beweisen, hätte am Ende doch über­ra­schend irgend­einen kleinen, rettenden Beitrag geleistet.
Nicht so in 300: Hier wird sie nach der Zurück­wei­sung prompt zum üblen Verräter, läuft zum Feind über und ist die verhass­teste, verach­tetste Figur im ganzen Film.

300 ist eine einzige Feier des solda­ti­schen Leibs. Der ist ihm das Höchste, das Schönste, das Geilste, das einzig Wahre.
Grade mal mit gutmütig mildem Lächeln nimmt er es hin, wenn sich auch Amateure (Bauern, Hand­werker oder, huch, Geis­tes­men­schen) am Krieg versuchen, und lässt sie halt ein bisserl mitspielen, so gut sie können. So ein Volks­sturm ist ja doch was Nettes, und wie bei einem Drittliga-Verein im DFB-Pokal kann da purer Enthu­si­asmus schon mal halbwegs weit tragen – aber auf Dauer, das ist klar, haben nur die Voll­profis was auf dem Schlacht­feld verloren.
Nein, am liebsten sind die Elite-Soldaten unter sich, und man wird das Gefühl nicht, dass das mit mehr als nur ihrem Handwerk zu tun hat. Denn die gestählten Kerle in ihren Leder­bi­ki­ni­hö­schen haben, wie sie da in Reih und Glied einher­mar­schieren, mehr als nur ein bisschen Männer­bün­di­sches mit gewissen Unter­tönen an sich.
Auch das ist purer Lehrbuch-Faschismus: Die latente Homo­erotik des Leibes – die selbst­ver­s­tänd­lich unaus­ge­spro­chen und (offiziell) unaus­ge­lebt bleiben muss. Und gerade deswegen als eines der schlimmsten Feind­bilder das hat, was sie sich selbst versagt.
Wie der Film das insze­niert, ist fast schon wieder großer Camp: Denn die bösen Perser, angeführt von ihrem lasziv-andro­gynen, schwarzen König Xerxes zeigt er allesamt als offen schwul, oder bi, oder polymorph pervers. Was soll man noch viel sagen über einen Film, in dessen Abspann solche Rollen­be­zeich­nungen stehen: »Trans­se­xual #1 (Arabian), Trans­se­xual #2 (Arabian), Trans­se­xual #3 (Asian)«. (Und ist es nicht wieder entzü­ckend, wie sich da bei den Persern einfach alles tummelt, was für die Spar­taküsse irgendwie »fremd«, »anders« ist? Selbst histo­risch verfein­dete Natio­na­litäten?)
Zum Glück bin ich kein Freu­dianer, sonst gäb’s jetzt auch noch einen Absatz darüber, warum Leonidas am Ende Xerxes seinen Speer ausge­rechnet in den Mund zu schleu­dern versucht.

Gegenüber dem Comic ist der Film insgesamt viel mehr auf die spar­tas­ti­sche Gesell­schaft insgesamt fixiert als auf das bloße Schlach­t­er­lebnis der Soldaten. Hier wird die Heimat­front zum ausführ­li­chen Neben­schau­platz. Auf dem vorge­führt wird, was von Leuten zu halten ist, die anfangen, die einmütige Zustim­mung des Parla­ments zum Kriegs­ein­satz in Frage zu stellen. Solche Volks­ver­räter und Stören­friede sind, man hat es ja schon immer geahnt, lüsterne, hinter­trie­bene und in Wahrheit allein auf die eigene Macht bedachte Schweine. Der Tod ist grade gut genug für sie. Eine Oppo­si­tion mit echten Argu­menten kennt 300 selbst­ver­s­tänd­lich nicht.

Und à propos Tod: 300 hätte das kleine 1x1 des faschis­ti­schen Films freilich niemals voll­s­tändig durch­ex­er­ziert, stünde am Ende der Triumph in Form eines tatsäch­li­chen Siegs. Nein, das weiß jeder: Was dem Durch­schnitts­men­schen sein Orgasmus, ist dem Faschisten seine todes­sehn­süch­tige Unter­gangs­fan­tasie. Nichts geht über einen zünftigen Heldentod. Denn nur darin findet sich die vollste Erfüllung. Ein siegreich aus der Schlacht heim­keh­render Soldat ist nichtmal halb­so­viel wert wie ein auf dem »Feld der Ehre« für »Volk und Vaterland« dahin­ge­schie­dener.
Und auch in dieser Hinsicht macht 300 brav sein Häkchen hinter das Kästchen auf der Check­liste.

Man wäre also eigent­lich relativ bald fertig mit diesem Man'o'War-meets-Veit Harlan-Spektakel (und mit der Welt, ange­sichts dessen unbe­ein­druckten Erfolgs). Gäbe es da nicht noch eine poten­tiell inter­es­sante Aussage des Regis­seurs zu dem ganzen Thema.
Jetzt ist es freilich grund­sätz­lich nicht ausschlag­ge­bend, was ein Künstler vorgibt, gewollt zu haben, sondern letztlich einzig, was er wirklich gemacht hat. Und bei seinen öffent­li­chen Auftritten auf der Berlinale und in einigen Inter­views spielte Jack Znyder sowieso stets den Unre­flek­tierten. Nun gut, der Mann will ja weiter in Hollywood arbeiten, und er dürfte ziemlich genau wissen, was Studios ab einem gewissen Budget von Regis­seuren halten, die zuviel denken. Oder die gar anfingen, öffent­lich in Zusam­men­hang mit ihren Filmen von Politik oder Faschismus zu sprechen.
Jedoch: Leute, die mit Znyder während der Berlinale privat und »off the record« gespro­chen haben, haben mir aber glaubhaft versi­chert, dass er da andere Töne anschlug. Okay, ich war nicht dabei, und, gut, seine Inter­views liefern Indizien, dass Znyder einfach immer gerade das erzählt, was sein jewei­liger Gesprächs­partner offenbar hören will. Aber jeden­falls: Da hätte Znyder gemeint, 300 sei halt ein Promo-Video für die Spartaner aus Sicht der Spartaner. Es sei jedoch wohl von Minute eins an, wenn die Babys ausse­lek­tiert werden, offen­sicht­lich, dass die Spartaner faschis­ti­sche Ärsche wären und man sich als denkender Mensch keines­falls auf ihre Seite schlagen soll.

Je nun. Auf Letzteres können wir uns zwanglos einigen. Aber wenn wir jetzt mal davon ausgehen, dass die Komik von Gerard Butlers Spiel und des Trash-Appeals der puber­tären Metal-Ästhetik tatsäch­lich unfrei­willig ist. Wo wäre dann in dem ganzen Film irgendwo das Moment, das mir nahelegt, dass er eine innere Distanz zum Darge­stellten hat. Die Insze­nie­rung, die Action­szenen, die Musik, der ganze Tonfall scheinen nie etwas anderes zu wollen, als einen in ihren Bann zu ziehen.
Und da kann ich einfach nicht erkennen, wo im Ender­gebnis der große Unter­schied sein soll zu einem Fascho-Promo-Video, das von authen­ti­schen Faschisten gemacht wurde.

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Es geht weder darum, der Popkultur die Darstel­lung von oder Ausein­an­der­set­zung mit faschis­ti­schen Welten zu unter­sagen. Noch um die Forderung, da solle dann bitte gefäl­ligst jemand mit erhobenem Zeige­finger schön brav explizit in die Kamera sagen: »Faschismus ist fei böse! Nicht nach­ma­chen, liebe Kinder­lein!«
Nein – aber was mir schon uner­läss­lich scheint ist, dass auf irgend­eine Weise spürbar wird, dass man ein Problem mit der gezeigten Welt haben darf und soll. Im Gegensatz zu einer Doku scheint es mir für einen Action­film eine aussichts­lose Strategie, auf Selbst­ent­lar­vung des Gezeigten zu setzen, wenn man es zugleich möglichst anziehend insze­niert.
Der Vergleich ist instruktiv mit der bisher wohl gelun­gensten Ausein­an­der­set­zung des Hollywood-Action­kinos mit (seinen teils eigenen) faschis­ti­schen Tendenzen: Paul Verhoevens großar­tigem Starship Troopers.
Auch da gibt es keine Instanz im Film, die ausdrück­lich eine Gegen­po­si­tion zu dem seine Welt beherr­schenden Faschismus einnimmt. Und der versteht es, durchaus auch den Reiz faschis­ti­scher (Über-)Macht­fan­ta­sien und lust­voller Zers­tö­rung, Vernich­tung zu zele­brieren. Grade dass er diesen nicht naiv leugnet, macht ihn so spannend. Aber Starship Troopers ist zugleich jederzeit erkennbar eine finstere (und sauko­mi­sche) Satire auf eine faschis­ti­sche Gesell­schaft, und er hat ein Auge dafür, wo deren Schwach­stellen, Knack­punkte sind. Das ist es, was 300 völlig fehlt.

»Ja, aber,« melden sich schon die ganze Zeit wieder die Leute aus der letzten Reihe, »der Film ist doch NUR UNTERHALTUNG. Das muss man doch alles nicht ernst nehmen!«
Oder, wie der Tenor diverser Kritiken war: Ja, ja, das stimmt ja schon alles. Aber wenn man es mal ausblendet, kann man sich an der (für manchen Geschmack offenbar) coolen Ober­fläche des Films doch erfreuen.
Nur: Wenn man so will, kann man das von Hitler­junge Quex oder Triumph des Willens ja nicht minder behaupten. Vielmehr ist es ja grade das, was gelungene Propa­ganda ausmacht: Einen Ober­flächen­reiz zu bieten, der mitreißend genug ist, um grade auch die zu erreichen, die mit der Ideologie dahinter zunächst erstmal (noch) nichts anfangen können.
Ist 300 Propa­ganda? Keine Ahnung – denn Propa­ganda würde für mich eine bewusste Absicht dahinter voraus­setzen, und ich halte es nach wie vor für wenig wahr­schein­lich, aber nicht ausge­schlossen, dass die Macher hier einfach nur dumm waren und das faschis­ti­sche Brim­bo­rium unre­flek­tiert reizvoll fanden. Und so oder so besteht freilich nicht die Gefahr, dass ein aufge­klärter Mensch, der heute sein Vergnügen an 300 hat, morgen mit steif nach oben gerecktem rechtem Arm aufwacht.
Aber darum geht es doch zunächst auch nicht. Etwas muss ja nicht gleich gemein­ge­fähr­lich sein, um es erstmal schlicht bäh zu finden. Mir graust’s schlicht davor, dass offenbar Horden von Menschen bereit sind, einen Film wie 300 ohne das kleinste bisschen Magen­be­schwerden zu schlucken.
Die Frage ist ja nicht, was Spaß macht, wenn man sich nur drauf einlässt. Die Frage ist, worauf man bereit ist sich einzu­lassen, um Spaß zu haben.