John Sayles zeichnet ein ungewöhnliches Porträt Alaskas. Zwischen Fischfang, Holzindustie, Tourismus, modernem Business und alten Traditionen entfaltet sich ein bunter Mikrokosmos von Personen. Mittendrin eine vagabundierende Barsängerin, ihre 14jährige Tochter und ein abgehalfteter Fischer. In Folge von unangenehmen Verwicklungen, die der Halbbruder dieses Fischers verursacht, werden die drei von Drogenhändlern gejagt und sind auf sich allein gestellt. Die Wildnis wird für sie zur Vorhölle. Sie finden Unterschlupf in einer verfallenen Hütte. Eine Robinsonade beginnt, geprägt von den Spuren der alten Bewohner, der wagen Hoffnung auf Rettung und der Furcht vor den Drogenhändlern.
Sayles überzeugt vor allem durch die Konsequenz mit der er diese Geschichte der menschlichen Annäherung bis zum Ende erzählt – damit gelingt ihm die Antithese zum typischen Disney-Familie-Robinson-Lost-in-Space (oder wo immer wir auch einen treuen vierbeinigen Freund finden, der uns endlich aus der Misere rettet).