Der Traum lebt mein Leben zu Ende

Deutschland 2010 · 90 Minuten · FSK: ab 0
Regie: Katharina Schubert
Drehbuch:
Kamera: Dietrich Schubert, Wilfried Kaute
Schnitt: Dietrich Schubert, Stefan Schuster

Doku­men­tar­film über die Lyrikerin Rose Ausländer:
»Geboren im damals zu Öster­reich, heute zur Ukraine gehö­renden Czer­no­witz/Bukowina, überlebt die von den Natio­nal­so­zia­listen verfolgte Jüdin die Jahre 1941–1944 im Ghetto der Stadt. 1946 wandert sie nach New York aus und kommt über viele Umwege 1965 nach Düssel­dorf. Dass sie seit fünfzig Jahren Gedichte schreibt, wissen nur wenige. 1972 zieht sie ins Nelly-Sachs-Haus, dem Eltern­heim der Jüdischen Gemeinde. In einem Alter, da die meisten Menschen sich zur Ruhe setzen, strebt sie nach neuem Aufbruch und hat zum ersten Mal Erfolg. Sie wird von der Kritik gefeiert und erhält zahl­reiche Preise. 1977 bricht sie jeden Kontakt zur Außenwelt ab und zieht sich bis zu ihrem Tod völlig in ein Leben im Wort zurück. Es wird die produk­tivste Phase ihres künst­le­ri­schen Schaffens.« (Verleih)