Tora-san wird Priester

Otoko wa tsurai yo: Kuchibue wo fuku Torajirô

Japan 1983 · 105 Minuten
Regie: Yôji Yamada
Drehbuch: ,
Kamera: Tetsuo Takaha
Darsteller: Kiyoshi Atsumi, Chieko Baishô, Keiko Takeshita, Kiichi Nakai, Kaoru Sugita u.a.

Die wohl erfolg­reichste Filmreihe der Kino­ge­schichte: Von 1969 bis 1995, kurz vor dem Tod des Haupt­dar­stel­lers, kamen in Japan jährlich 2-3 Tora-san-Filme zu Festtagen ins Kino. Die Handlung folgt immer dem gleichen Schema: Tora-san lebt bei Onkel und Tante in einem kleinen Süßwa­ren­laden in Tokyo. Wenn es im dort zu eng wird, macht er sich als flie­gender Händler auf in die Provinz – meist ein touris­tisch besonders schöner Ort –, lernt dort eine hübsche Frau kennen, – in der Regel eine berühmte Schau­spie­lerin oder Sängerin in einer Gastrolle –, verliebt sich, muss der Frau aus einer Klemme helfen, entsagt dann großmütig der Liebe und kehrt heim nach Tokyo in den Schoß seiner Familie.

In dieser Folge verschlägt es Tora-san nach Okayama, wo er eine Nacht im dem Ober­priester eines Tempels durch­zecht und sich in dessen Tochter verliebt. Um sie heiraten zu können, will er nun selbst Priester werden. Das sorgt für noch mehr Lacher als bei Tora-san-Filmen ohnehin üblich.