Zwölf und siebzehn waren Matthias Brandt und Pierre Guillaume im Jahr 1974, als Willy Brandt als Bundeskanzler zurücktreten musste, nachdem sich herausgestellt hatte, dass sein engster Berater Günter Guillaume ein DDR Spion war. Fast 30 Jahre später bringt Doris Metz die beiden inzwischen erwachsenen Männer zum Sprechen, über ihre persönliche Wahrnehmung der öffentlichen Väter und vor allem ihren langen Weg der Emanzipation: Zwei Söhne in Deutschland, die durch die Geschichte dieses Landes zugleich verbunden und getrennt sind. Zwei Väter, die schattenhaft enigmatisch sind, und zugleich einen riesigen Schatten werfen, aus dem die Söhne heraustreten müssen. (Film.de)