Masaryk

Tschechien 2016 · 113 Minuten
Regie: Julius Ševcík
Drehbuch: , ,
Kamera: Martin Štrba
Darsteller: Karel Roden, Hanns Zischler, Oldrich Kaiser, Arly Jover, Eva Herzigová u.a.

»Im Winter 1939 wird Jan Masaryk, der frühere tsche­cho­slo­wa­ki­sche Botschafter in London, in ein Sana­to­rium in New Jersey einge­lie­fert. Sein insta­biler Gesund­heits- und Geis­tes­zu­stand kommt nicht von ungefähr: Er leidet darunter, dass er und sein Land von den Regie­rungen Großbri­tan­niens und Frank­reichs im Stich gelassen wurden. Durch diplo­ma­ti­sches Taktieren und die Unter­zeich­nung des Münchner Abkommens haben die Großmächte zuge­lassen, dass Nazi-Deutsch­land im Nach­bar­land einmar­schiert ist – der erste Schritt zum Zweiten Weltkrieg. Masaryk glaubt, dass er als Diplomat versagt und Schande über das Erbe seines Vaters Tomas, des Gründers und ersten Präsi­denten der Tsche­cho­slo­wakei, gebracht hat. Doch es gibt Menschen an seiner Seite, die ihn unter­s­tützen: Der emigrierte deutsche Psych­iater Dr. Stein und die ameri­ka­ni­sche Schrift­stel­lerin Marcia Davenport unter­s­tützen ihn darin, die Dämonen der Vergan­gen­heit zu vertreiben.« (Berlinale 2017)