»Im Winter 1939 wird Jan Masaryk, der frühere tschechoslowakische Botschafter in London, in ein Sanatorium in New Jersey eingeliefert. Sein instabiler Gesundheits- und Geisteszustand kommt nicht von ungefähr: Er leidet darunter, dass er und sein Land von den Regierungen Großbritanniens und Frankreichs im Stich gelassen wurden. Durch diplomatisches Taktieren und die Unterzeichnung des Münchner Abkommens haben die Großmächte zugelassen, dass Nazi-Deutschland im Nachbarland einmarschiert ist – der erste Schritt zum Zweiten Weltkrieg. Masaryk glaubt, dass er als Diplomat versagt und Schande über das Erbe seines Vaters Tomas, des Gründers und ersten Präsidenten der Tschechoslowakei, gebracht hat. Doch es gibt Menschen an seiner Seite, die ihn unterstützen: Der emigrierte deutsche Psychiater Dr. Stein und die amerikanische Schriftstellerin Marcia Davenport unterstützen ihn darin, die Dämonen der Vergangenheit zu vertreiben.« (Berlinale 2017)