»Innerhalb der letzten 200 Jahre wurde Afrika unzähliger bedeutender Kulturschätze beraubt, die man heute in Museen, privaten Sammlungen und Galerien findet. Der Markt für traditionelle afrikanische Kunst boomt, einzelne Werke erzielten bei Auktionen zuletzt Millionen- werte. Seit jeher fasziniert die Sammler an Masken und Kultgegenständen aus Afrika das ungewöhnlich Andersartige, neu ist jedoch, dass die alte Kunst Afrikas nun als reines Spekulationsobjekt dient. In Markt der Masken folgt Peter Heller der Spur der Kunsträuber, die von den ärmsten Schnitzern in Westafrika bis auf die schicke Galeristenmesse in Brüssel und nach Paris führt, wo die Preise für den Kunstmarkt ausgehandelt werden.« (Tage des Ethnologischen Films 2017)