»Dokumentarfilm über den zunehmenden Einsatz von Computern, Robotern und Drohnen in der modernen Kriegsführung: Immer häufiger werden Gefechte ohne unmittelbare Beteiligung von Soldaten geführt. Aus sicherer Entfernung steuern die Kämpfer an einem Bildschirm die schwer bewaffneten Drohnen. Nicht nur die Ästhetik, auch die Handgriffe erinnern dabei an Computerspiele. Wird irgendwann der Tag kommen, an dem künstliche Intelligenzen autonom töten, ohne vorherige Einschätzung durch Menschen? Schon heute arbeiten Entwickler an solchen Robotern, die nach dem Vorbild von Tieren konzipiert werden. Wer aber trägt bei Fehlern eines autonomen Roboters die Verantwortung? Und wo verlaufen die Grenzen zwischen Sicherheitsbedürfnis und totaler Überwachung? Diesen und anderen Fragen geht die Filmemacherin Karin Jurschick in ihrem Film nach. In Israel, den USA und Deutschland trifft sie Computerspiel-Entwickler und Militärwissenschaftler, Philosophen und Historiker, Ethiker und Drohnen-Piloten, mit denen sie über die Möglichkeiten, Gefahren und moralischen Gratwanderungen dieser neuen Kriegsführung spricht.« (filmportal.de)