Krieg & Spiele

Deutschland 2016 · 95 Minuten · FSK: ab 12
Regie: Karin Jurschick
Drehbuch:
Kamera: Johann Feindt
Schnitt: Marc Schubert

»Doku­men­tar­film über den zuneh­menden Einsatz von Computern, Robotern und Drohnen in der modernen Kriegs­füh­rung: Immer häufiger werden Gefechte ohne unmit­tel­bare Betei­li­gung von Soldaten geführt. Aus sicherer Entfer­nung steuern die Kämpfer an einem Bild­schirm die schwer bewaff­neten Drohnen. Nicht nur die Ästhetik, auch die Hand­griffe erinnern dabei an Compu­ter­spiele. Wird irgend­wann der Tag kommen, an dem künst­liche Intel­li­genzen autonom töten, ohne vorherige Einschät­zung durch Menschen? Schon heute arbeiten Entwickler an solchen Robotern, die nach dem Vorbild von Tieren konzi­piert werden. Wer aber trägt bei Fehlern eines autonomen Roboters die Verant­wor­tung? Und wo verlaufen die Grenzen zwischen Sicher­heits­be­dürfnis und totaler Über­wa­chung? Diesen und anderen Fragen geht die Filme­ma­cherin Karin Jurschick in ihrem Film nach. In Israel, den USA und Deutsch­land trifft sie Compu­ter­spiel-Entwickler und Militär­wis­sen­schaftler, Philo­so­phen und Histo­riker, Ethiker und Drohnen-Piloten, mit denen sie über die Möglich­keiten, Gefahren und mora­li­schen Grat­wan­de­rungen dieser neuen Kriegs­füh­rung spricht.« (film­portal.de)