Kannibale und Liebe

Deutschland 2012 · 80 Minuten
Regie: Jörg Buttgereit
Drehbuch:
Ausstattung: Susanne Priebs
Darsteller: Uwe Rohbeck, Julia Schubert, Caroline Hanke, Ekkehard Freye, Axel Holst u.a.

Aufz­eich­nung der Auffüh­rung von Jörg Butt­ge­reits Thea­ter­stück am Schau­spiel Dortmund.

»Sie gehören zu den berühm­testen Filmen der Kino­ge­schichte: Hitch­cocks Psycho, der Horror­film Das Schweigen der Lämmer und der frühe Splat­ter­film The Texas Chainsaw Massacre. Doch wer kennt heute noch die wahre Bege­ben­heit, auf der diese Filme beruhen?

1957. In dem winzigen Ort Plain­field, Wisconsin, wird die 58-jährige Laden­be­sitzerin Bernice Worden aus ihrem Geschäft entführt. Als Poli­zisten ein Farmhaus in der Nähe über­prüfen, finden sie ihren ausge­wei­deten und geköpften Körper sowie Teile von mindes­tens 15 verschie­denen anderen Leichen – darunter eine Sammlung Nasen, Masken aus Gesichts­haut, Fress­näpfe aus Toten­schä­deln und in der Pfanne auf dem Herd ein mensch­li­ches Herz. Das Farmhaus gehört Edward Gein, zu diesem Zeitpunkt fünfzig Jahre alt. Unter dem Namen „Der Schlachter von Plain­field“ wird er zum berüch­tigsten Verbre­cher seiner Zeit: Nach dem Tod der vergöt­terten Mutter hat er mindes­tens zwei Frauen ermordet und zahl­reiche Leichen auf Fried­höfen ausge­graben.
Kannibale und Liebe unter­sucht Geins bemer­kens­werten „Nachruhm“ im Kino und erzählt die Geschichte des Anti-Helden Ed Gein mit zahl­rei­chen Polizei-Origi­nal­do­ku­menten in Wort und Bild.« (b-ware! ladenkino)