Jakarta Disorder

Österreich 2013 · 87 Minuten
Regie: Ascan Breuer
Drehbuch:
Kamera: Victor Jaschke
Schnitt: Ascan Breuer

»Ein filmi­sches Porträt von Jakarta, der über­ko­chenden Haupt­stadt des soge­nannten „Schwel­len­lands“ Indo­ne­sien – und zugleich eine Liebes­er­klä­rung an die verarmten Massen der Stadt, die zu einem sehr großen Teil in Slums leben müssen.
Im Mittel­punkt des Films stehen zwei coura­gierte Frauen, die für eine echte Teilhabe der Slum­be­wohner an der neuge­won­nenen Freiheit des Landes kämpfen. Denn die über Jahr­zehnte gewach­senen Slum­sied­lungen sollen Edel­im­mo­bi­lien für Wohl­ha­bende weichen. Für die Slum­be­wohner wird die städ­te­bau­liche Entwick­lung so zu einer Exis­ten­zfrage. Oma Dela, die in den Slums lebt, und Wardah Hafidzh von der Orga­ni­sa­tion „Urban Poor Consor­tium“ lehnen sich daher zusammen mit den Slum­be­woh­nern gegen Neubau­pläne und Behö­ren­willkür auf, kämpfen sich durch die Smog­schwaden der Megacity Jakarta und stürzen sich direkt in den gerade tobenden Präsi­dent­schafts­wahl­kampf.« (EthnoFil­mFest 2014)