»Ein filmisches Porträt von Jakarta, der überkochenden Hauptstadt des sogenannten „Schwellenlands“ Indonesien – und zugleich eine Liebeserklärung an die verarmten Massen der Stadt, die zu einem sehr großen Teil in Slums leben müssen.
Im Mittelpunkt des Films stehen zwei couragierte Frauen, die für eine echte Teilhabe der Slumbewohner an der neugewonnenen Freiheit des Landes kämpfen. Denn die über Jahrzehnte gewachsenen Slumsiedlungen sollen
Edelimmobilien für Wohlhabende weichen. Für die Slumbewohner wird die städtebauliche Entwicklung so zu einer Existenzfrage. Oma Dela, die in den Slums lebt, und Wardah Hafidzh von der Organisation „Urban Poor Consortium“ lehnen sich daher zusammen mit den Slumbewohnern gegen Neubaupläne und Behörenwillkür auf, kämpfen sich durch die Smogschwaden der Megacity Jakarta und stürzen sich direkt in den gerade tobenden Präsidentschaftswahlkampf.«
(EthnoFilmFest 2014)