»Sieben Jahre nach seinem ersten Venedig-Film Die Insel der Glückseligen am Rande des Untergangs kehrt Christian Rischert an seinen Sehnsuchtsort zurück. Doch diesmal erkundet er die Rückseite der Stadt: Die Toteninsel San Michele, die Glasbläserinsel Murano, die Inseln Giudecca, Burano und Torcello. Unglückliche und glückliche Einzelgänger kommen zu Wort. Auf den Inseln Lazzaretto Vecchio, San Servolo und San Clemente wurden über Jahrhunderte Kranke und Verrückte mehr isoliert als behandelt. Ihr Besuch führt zur Reflexion über das Wesen von Inseln als Orte selbst – gewählter oder gesellschaftlich forcierter Isolation. Venedig erscheint nun als Symbol einer Kultur, die als Kehrseite ihres wirtschaftlichen und geistigen Reichtums Armut, Krankheit und Wahnsinn ausgelagert hat.« (Filmmuseum München)