»Hollywoods erster Film mit (nahezu) rein schwarzer Besetzung ist ein Musical über das Leben in den Südstaaten – keine Sklavengeschichte, sondern eine Szenenfolge über Menschen, die ihr Leben in die Hand nehmen, dabei zugleich eine Tanzrevue und eine Feier der afroamerikanischen Musik: ›The Screen’s First Singing, Dancing, Talking Comedy of the Old South‹.
Hearts in Dixie war nach dem Ersteinsatz über 40 Jahre lang nicht zu sehen, ehe er im MoMA für eine Reihe über die Ursprünge des amerikanischen Filmmusicals wiederentdeckt wurde. Er ist eine weiße Fantasie über schwarzes Leben, eine Mischung aus teils progressiven, teils hoch problematischen Elementen. Die Gestalt des Faulenzers und Drückebergers Gummy beispielsweise wirkt heute mehr als befremdlich, doch gibt es Kritiker, die in der krass überzeichneten Darstellung durch Stepin Fetchit (bekannt aus vielen Filmen von John Ford) eine Satire sehen.« (Filmmuseum München)