Hearts in Dixie

USA 1929 · 72 Minuten
Regie: Paul Sloane
Drehbuch:
Kamera: Glen MacWilliams
Darsteller: Clarence Muse, Eugene Jackson, Stepin Fetchit, Bernice Pilot, Clifford Ingram u.a.

»Holly­woods erster Film mit (nahezu) rein schwarzer Besetzung ist ein Musical über das Leben in den Südstaaten – keine Skla­ven­ge­schichte, sondern eine Szenen­folge über Menschen, die ihr Leben in die Hand nehmen, dabei zugleich eine Tanzrevue und eine Feier der afro­ame­ri­ka­ni­schen Musik: ›The Screen’s First Singing, Dancing, Talking Comedy of the Old South‹.

Hearts in Dixie war nach dem Erst­ein­satz über 40 Jahre lang nicht zu sehen, ehe er im MoMA für eine Reihe über die Ursprünge des ameri­ka­ni­schen Film­mu­si­cals wieder­ent­deckt wurde. Er ist eine weiße Fantasie über schwarzes Leben, eine Mischung aus teils progres­siven, teils hoch proble­ma­ti­schen Elementen. Die Gestalt des Faulen­zers und Drücke­ber­gers Gummy beispiels­weise wirkt heute mehr als befremd­lich, doch gibt es Kritiker, die in der krass über­zeich­neten Darstel­lung durch Stepin Fetchit (bekannt aus vielen Filmen von John Ford) eine Satire sehen.« (Film­mu­seum München)