»Grigoris hat es nicht leicht. 35 Jahre alt, arbeitet er in einem Architekturbüro, wo er unter den Hänseleien seines Vorgesetzten zu leiden hat, der noch dazu seine Ideen stiehlt. Zuhause machen ihm Onkel und Mutter die Hölle heiß. Einziger Lichtblick ist seine geliebte Julia, aber die darf er, wenn es nach den Sitten der Zeit und dem Willen der Familie geht, nicht heiraten. Als er auszubrechen versucht, um allen, die ihm das Leben schwer machen, eins auszuwischen, landet er in einer psychiatrischen Anstalt. Das könnte das traurige Ende sein, wenn da nicht Julia wäre.
In der Sozialkomödie von Errikos Thalassinos aus dem Jahr 1974 feiern nicht nur viele populäre griechische Schauspieler fröhliche Wiederauferstehung, sie ist auch ein Fenster in eine Zeit, in der Selbstbestimmung ein Thema war, das die Menschen bewegte. Die Premiere von Ein gesetzestreuer Bürger, kurz nach der Absetzung des Militärregimes, war ein großer Erfolg.« (Griechische Filmwoche 2014)