Flucht nach Varennes

La nuit de Varennes

»Als der fran­zö­si­sche König Louis XVI. im Juni 1791 aus dem revo­lu­ti­ons­er­schüt­terten Paris nach Varennes flieht, folgt ihm zufällig eine Kutsche mit einer bunt zusam­men­ge­wür­felten Reise­ge­sell­schaft: der gealterte Casanova, der ameri­ka­ni­sche Unab­hän­gig­keits­kämpfer Thomas Payne, der findige Trivi­al­autor la Bretonne, ein fort­schritt­li­cher Indus­tri­eller, eine blasierte Comtesse mit ihrem Friseur. In den Gesprächen und Erleb­nissen dieser kleinen Gruppe spiegeln sich die gesell­schaft­li­chen Umwäl­zungen: das Ende des „ancien régime“, das erstarkte bürger­liche Selbst­be­wußt­sein, aber auch schon neu aufkei­mender Oppor­tu­nismus unter dem Deck­mantel der Fort­schritt­lich­keit.« (Lexikon des inter­na­tio­nalen Films)