Elias Canetti. Eine Reise in die Provinz des Menschen

BRD 1975 · 43 Minuten
Regie: Peter Goedel, Peter Laemmle
Drehbuch: ,

»Eine Eisen­bahn­fahrt von Zürich nach Wien durch das Inntal: Unterwegs spricht der öster­rei­chi­sche Schrift­steller Elias Canetti über Stationen und Grund­mo­tive seines lite­ra­ri­schen Werks, über sein Lebens­thema „Masse und Macht“, seine Idee einer Gesell­schaft ohne Tod, über den Zusam­men­hang von Satire und „utopi­schem Huma­nismus“.
Elias Canetti, geboren am 25. Juli 1905 in Bulgarien, war, bevor er 1981 den Lite­ra­tur­no­bel­preis für seinen Roman „Die Blendung“ erhielt, lange Zeit nur Einge­weihten bekannt. Im Film von Peter Goedel und Peter Laemmle berichtet ein junger Leser, wie er durch seine Canetti-Lektüre und unter dem Eindruck seiner Lese-Erfah­rungen seine Umwelt und Lebens­rea­lität neu entdeckt. Rund um den Münchner Schel­ling­s­alon verfolgt er Szenen aus Canettis „Komödie der Eitelkeit“, darge­stellt von bekannten Figuren der Münchner Lite­ra­tur­szene wie Herbert Achtern­busch, Wolfgang Bächler, Jörg Drews, Michael Krüger und Paul Wühr.« (Film­mu­seum München)