»Die erste Einstellung – eine fesselnde Totale – zeigt uns den Schauplatz: Das große Haus, la casa grande. Die Villa, in der Jean lebt, liegt im Reichenghetto Rio de Janeiros, geschützt vom Rest der Bevölkerung. Als sich die finanzielle Situation seiner Familie dramatisch wandelt, ändert sich auch sein Leben – aus den Fenstern des öffentlichen Busses bekommt der Junge eine andere Perspektive auf die Welt als aus einem der vier Privatwagen seines Vaters. Während die Familie sich in die Sackgasse ihrer Hypokrisis manövriert, erfährt Jean Menschlichkeit von unerwarteter Seite.« (Lichter Filmfest 2015)