Drei Filme von Jan Bosse

Deutschland 1998-2011 · ca. 80 Minuten
Regie: Jan Bosse

»Bilder und Töne sind für mich Stimmen eines Orches­ters, die ich im Schnitt auf eine Melodie hin arran­giere« – Jan Bosse

Tango Ost
Deutsch­land 1998 · R: Jan Bosse · 9 min.
Die Spuren des Tangos lassen sich bis tief in die Täler des Erzge­birges verfolgen. Von der Außenwelt abge­schnitten baute das Dorf Carlsfeld hundert Jahre lang Bando­neons für die großen Tango­spieler aus Monte­video, Buenos Aires und Paris.
Himmel­reich
Deutsch­land 2002 · R: Jan Bosse · 25 min.
Außerhalb von Berlin liegt auf einer kleinen Insel im See der Camping­platz Himmel­reich. Vier Dauer­camper leben hier das ganze Jahr. Peter, der als LKW-Fahrer sogar bis nach Sibirien gefahren ist; Heinz, der Albert Einstein liebt, und Ralf, der Platzwart, der am liebsten mit Heinz philo­so­phiert. Unter diesen Männern lebt Gaby, die einzige Frau im Himmel­reich. Für die Männer ist sie ein Geheimnis. Zwischen den Wohnwagen steht noch ein altes Kino. Dirty Dancing war der letzte große Hit. Zeit für eine neue Liebes­ge­schichte.
Notizen vom Sommer
Deutsch­land 2011 · R: Jan Bosse · 45 min.
Ein junger Schrift­steller und eine junge Frau sitzen gemeinsam im Auto auf dem Weg Richtung Osten. Die beiden Reisenden scheinen kein Paar zu sein, und auch die Begeg­nungen mit einem russi­schen Ex-Soldaten und einer Frau in einer riesigen Villa führen nicht zu einer konven­tio­nellen Narration. Jan Bosse arbeitet wie ein zeit­genös­si­scher Maler mit Versatz­stü­cken, Frag­menten, Zitaten und Auslas­sungen.