Georg Winter ist ein erfolgreicher Architekt in Hamburg. Nur äußerst widerwillig reist mit Frau und seinen beiden erwachsenen Kindern zur Beerdigung seiner Mutter in das abgelegene Bergdorf. Hier ist er in bescheidenden Verhältnissen aufgewachsen. Am liebsten hätte er den Tod der Mutter verdrängt, nur um die Rückkehr zu vermeiden. Nun wird er mit seiner Vergangenheit konfrontiert – und mit Hanna, die sich in den letzten Jahren um seine Mutter gekümmert hat und mit der er einst ein Verhältnis hatte. Winter will so schnell wie möglich nach Hamburg zurück, doch ein Lawinenabgang versperrt jeden Fluchtweg. Die Familie ist auf engsten Raum zusammengefercht. Nun bröckelt die allzu harmonische Fassade der Winters. Lange verdrängte Konflikte brechen auf, aufgestaute Spannungen entladen sich schlagartig. Das Lebensgebäude des Georg Winter droht einzustürzen...