Angriff auf die Demokratie – Eine Intervention

Deutschland 2012 · 110 Minuten
Regie: Romuald Karmakar
Kamera: Uli Köhler, Manuel Forster
Schnitt: Romuald Karmakar

»Ein ganz in Schwarz gehal­tener Hinter­grund, davor ein Mikrofon, an das im Lauf des Films zehn Frauen und Männer treten werden. Kein Schwenk, kein unnötiger Schnitt soll die Zuschauer ablenken. Im Dezember 2011 lud das Berliner Haus der Kulturen der Welt zu einem Symposium über den Zustand unserer Demo­kratie ein. Die Bestands­auf­nahme der Redne­rinnen und Redner ist erschre­ckend: Mit der Eurokrise hat die scheinbar alter­na­tiv­lose Rettung der Märkte, der Poker um die gemein­same Währung die Oberhand über poli­ti­sche Visionen und Insti­tu­tionen gewonnen. Parla­men­ta­rier verkommen in einem über­s­türzten Wettlauf mit der Zeit zu Statisten. Politiker stehen unter der Diktatur der Sach­zwänge und legi­ti­mieren damit zugleich den Abbau von Gerech­tig­keit, Freiheit und Soli­da­rität. In der Doku­men­ta­tion reden Publi­zisten, Künstler und Intel­lek­tu­elle Klartext, mahnen Wider­stand an. (...).« (Katalog Berlinale)