Irgendwann werden wir uns alles erzählen

Deutschland 2022 · 133 Minuten · FSK: ab 16
Regie: Emily Atef
Drehbuch: ,
Kamera: Armin Dierolf
Darsteller: Marlene Burow, Felix Kramer, Cedric Eich, Silke Bodenbender, Jördis Triebel u.a.

»Sommer 1990. Ein Bauernhof an der deutsch-deutschen Grenze, die seit Kurzem keine mehr ist. West-Fami­li­en­mit­glieder kommen zu Besuch, alle tasten sich an die ungewisse neue Zeit heran, der Alltag bleibt, der Sommer ist heiß. Sohn Johannes hat für seine Freundin Maria und sich den Dachboden zum kleinen Idyll gemacht. Maria liest Dosto­jewski, streift durch die Wiesen und widmet sich auch sonst der Suche nach dem Exis­ten­zi­ellen. Die Begegnung mit Henner, dem um einiges älteren Nachbarn, wird zum Prüfstand. Zum Sog. Schicksal. Man könnte sagen, eine tragische Liebe nimmt ihren Lauf. Aller­dings wäre das tief­ge­sta­pelt ange­sichts all der rau-sinn­li­chen Fein­heiten bei gleich­zei­tiger Archaik, die sich von Daniela Kriens subtilem Wende­roman in die Atmo­s­phäre von Emily Atefs Film über­tragen haben.« (Berlinale 2023)