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17.11.1999
 
 
   
 

eXistenZ
David Cronenberg im Interview

 
David Cronenberg bei den Dreharbeiten zu eXistenZ.
     
 
 
 
 

David Cronenberg gehört zu den Regisseuren, die eine eigenen, prägnanten Stil entwickelt haben und deren Werk sich immer wieder um die gleichen Motiv- und Themenkomplexe dreht - vermutlich ist er deswegen auch Kult. Sein neuer Film eXistenZ, gewissermaßen eine Variation des Cronenberg-Klassikers VIDEODROME, läuft diese Woche in unseren Kinos an.
Artechock-Redakteur Rüdiger Suchsland führte folgendes Interview mit dem kanadischen Regisseur auf der Berlinale 1999

Artechock: Welchen Ihrer Filme mögen Sie am liebsten?

Cronenberg: Es ist schwer für mich, einen Film zu erfahren und zu beurteilen. Ich brauche die Reaktion des Publikums, ich selbst bin zu nahe dran. Ich habe soviel Zeit damit verbracht, und jede Szene so oft angesehen, und mit allen Varianten gespielt, daß mir die Objektivität fehlt. Außerdem mischen sich meine Gefühle mit den Erfahrungen beim Drehen, den Vorbereitungen und den Leuten mit denen ich zusammengearbeitet habe, und natürlich mit denjenigen Reaktionen auf den fertigen Film, die ich schon kenne.
Mit anderen Worten: Ich sollte mir meine Filme gar nicht anschauen. Ich kann sie nicht mehr wirklich erfahren. Darum kann ich Ihre Frage eigentlich nicht beantworten.

>>Es muß schwer sein, einen Film irgendwann endgültig aus der Hand zu geben.

Allerdings. Darauf gibt es sogar in eXistenZ eine Anspielung: Meine Hauptfigur, die Spieledesignerin Allegra sagt, ihr wäre es eigentlich am liebstem, wenn überhaupt niemand ihre Spiele sehen würde. So geht es mir auch manchmal.
Andererseits ist es natürlich toll, endlich zu erfahren, wie das Publikum reagiert. Im Grunde sind all diese langen Jahre, die man braucht, um einen Film zu machen, wie eine Probe. Und den Film zu zeigen, ist wie eine Theater-Premiere. Sehr kathartisch.
Und irgendwann kommt der Punkt, da muß man endgültig Schluß machen, wirklich aufhören, sich um alles kümmern zu wollen, um die Kopie und die Projektion. Und dann ist es einem auch irgendwann egal, was die Leute denken – believe it or not! Wo einen einer anquatscht, und sagt: "Ich mag Ihren Film wirklich sehr", und man antwortet: "Ist mir völlig egal".

>>Lesen Sie überhaupt Kritiken?

Normalerweise lese ich die ersten Kritiken, die herauskommen. Denn ich bin wirklich neugierig, was die Leute über den Film denken. Ich weiß nie, wie sie reagieren werden.
Regisseure wie Hitchcock sahen sich selbst als Puppenspieler, und dachten, sie könnten das Publikum beliebig manipulieren. Meine Art zu filmen ist anders. Es ist mehr eine Kollaboration mit dem Publikum, ein Traum, den man teilt – und man teilt dann auch die Reaktionen. Ich bin immer wieder überrascht, und weiß nie wirklich, wie die Reaktion sein wird.
Die ersten Kritiken sind ein guter Weg, um detailliertes Feedback zu bekommen. Aber irgendwann höre ich auf, es gibt hunderte von Texten; das überschwemmt einen so, daß man es gar nicht mehr zur Kenntnis nehmen kann.

>>Sie waren ursprünglich als Regisseur für TOTAL RECALL vorgesehen, den Film, den dann Paul Verhoeven realisiert hat. Ist eXistenZ Ihre persönliche Version von TOTAL RECALL?

Nein, das nicht, ich habe schon so viele Filme angeboten bekommen, die ich dann abgelehnt habe, oder die aus anderen Gründen mit mir nicht zustandekamen, zum Beispiel SEVEN oder ALIEN 4. Wenn ich jeden Film dann in anderer Form doch noch machen würde, hätte ich eine Menge zu tun. Aber es gibt in eXistenZ eine Referenz auf Philip K. Dick: Auf einer Hamburger-Tasche habe ich ein Zitat aus einem seiner Bücher untergebracht. Das ist zwar keine richtige Hommage, aber eine Anerkennung seines Einflusses. Dick war sehr daran interessiert, verschiedene Realitätsstufen zu unterscheiden. Er hat die Frage gestellt, wer Realitäten überhaupt kontrolliert. Und das interessiert mich auch: diese zweite Realität, die die virtuellen Computerspiele darstellen. Und was es bedeutet, von Realität zu sprechen. Im Grunde muß man diesen Begriff immer in Anführungszeichen setzen.
So war es natürlich unvermeidlich, daß einige der Themen, die mich an TOTAL RECALL interessiert hatten, jetzt in eXistenZ wieder auftauchen. Also: Es gibt eine Verbindung, aber es ist nicht das Gleiche.

>>Sie sind berühmt für Ekel-Horror. eXistenZ ist jetzt nach VIDEODROME Ihr erstes eigenes Drehbuch. Der Eindruck ist vergleichsweise zahm. Versuchen Sie, in Ihren eigenen Filmen eine bestimmte Grenze nicht zu überschreiten, um das Publikum nicht zu verletzen?

Was meinen Sie mit verletzen?

>>Das sie sich unwohl fühlen...

Oh nein, es stört mich gar nicht, wenn sich das Publikum unwohl fühlt [LACHT]. Genaugenommen ist es die Pflicht eines Künstlers, es dem Publikum unbequem zu machen.
Wenn man Unterhaltungsfilme dreht, dann will man natürlich Bequemlichkeit erzeugen – das ist der traditionelle Weg Hollywoods: Bezauberung und Unterhaltung, keinerlei Verstörungen. Ich bin eher der Typ, der aus einem Alptraum erwacht, und erzählt: Hallo, Ihr da, ich hatte gerade einen ganz verstörenden Traum, ich will Euch das erklären. Ich hoffe, die Realität meines Publikums zu verändern. Ich hoffe, ich kann das, jedenfalls ist das wirklich meine Hauptabsicht. Wenn es nicht passiert, war ich nicht erfolgreich.

>>Sind Sie in der Hinsicht mit eXistenZ zufrieden?

Ursprünglich war alles etwas anders geplant: Im Film geht es ja um die Spieledesignerin, die flieht, um ihr Leben zu retten. Man will sie ermorden...

>>Sie wollten doch ursprünglich einen Film über Salman Rushies Schicksal drehen, und haben sich dafür auch öfters mit Rushdie getroffen...

Ja genau, das war meine Absicht. Mich hat das individuelle Schicksal, die Verfolgung und der Kampf gegen Fundamentalismus interessiert.
Ich dachte damals, daß die Zuschauer dieses Spiel, das Allegra Geller designed hat, nie zu sehen bekommen. Daß man sie spielen sieht, und Leute darüber reden hört, mehr aber nicht.
Als ich dann das Drehbuch schrieb, wollte ich immer genauer wissen, was das eigentlich für ein Spiel ist, es selber spielen. Irgendwann habe ich entschieden: Wenn es mir so geht, geht es sicher auch dem Publikum so. Wer weiß, was ich finde? Ich hatte den Wunsch, tief in das Spiel hineinzugehen. Das Spiel ist für mich in erster Linie eine Metapher für jene pluralen Realitäten, in denen wir uns alle zurechtfinden müssen, und die durch die Computertechnologie und Gentechnik immer mehr und immer perfekter werden. So wurde eXistenZ dadurch etwas ganz anderes, als ich ursprünglich dachte. Aber das ist immer so: Wenn ein Drehbuch gut funktioniert, entwickelt es seine Eigendynamik, und überrascht einen. Die Charaktere entwickeln sich in unterschiedliche Richtungen, manche werden wichtiger, andere verschwinden vielleicht ganz. Das ist etwas sehr Organisches, man lernt, nicht dagegen anzukämpfen. Man läßt es laufen, in seinem natürlichen Weg.

>>Es gibt derzeit viele Filme über den Cyberspace: MATRIX, DARK CITY, 13thFLOOR – sie alle versuchen, etwas ganz und gar Virtuelles zu kreieren. Ihre Cyber-Welt ist demgegenüber ganz anders: Sehr realistisch. Hatten Sie keine Lust, eine Computer-Welt zu kreieren?

Nein, denn ich denke, eines der Ziele virtueller Realität ist ja, sich so weit wie möglich der "echten" Realität anzunähren. Denken Sie an Flugsimulatoren – die sind ja Spielen sehr ähnlich -: Da geht es darum, daß der Flug im Simulator so aussieht, wie ein richtiger Flug. Einige dieser Programme sind ja heute so akkurat, daß man einen großen Teil seiner Fluglizenz im Simulator machen kann.
Meine Filme haben eine wirklich philosophische Absicht. Deswegen hat es mich nicht interessiert, nur eine angenehme, hübsche Kunstwelt zu schaffen. Es gibt ja THE FIFTH ELEMENT, MATRIX und eine Menge anderer Filme – alle sehen sie ziemlich stark nach BLADE RUNNER aus, wie sich herausstellt [LACHT] – meine Filme haben einfach andere Ziele.
Trotzdem schaffe ich auch eine neue Welt. Nur eine ganz anderer Art. Aber die Wirklichkeit ist das nicht.

>>Sie haben Ihren Schauspielern Kierkegaard, Heidegger und Sartre zum Lesen gegeben. Warum?

Der Film heißt eXistenZ. Darum geht es. Die Basis des Films ist eine existentialistische Sicht der Realität. Das bedeutet: Es gibt keine absolute Realität. Es gibt nur ein oder zwei Tatsachen über das Leben: eines ist der Tod und eines ist das Leben. Dazwischen müssen wir alles selbst erfinden und hervorbringen. Die Verantwortung dafür ist ganz und gar unsere eigene – niemand nimmt uns das ab. Es gibt keine Regeln, außer die, die wir selbst erfinden.
Meine Weltsicht ist sehr existentialistisch. Wir sind, wie Sartre gesagt hat: "Dazu verdammt, frei zu sein." Das ist erschreckend und aufregend zugleich. Die meisten Leute wollen diese Verantwortung nicht akzeptieren. Die meisten Religionen versuchen uns eine Struktur zu verpassen, mit deren Hilfe wir das nicht anerkennen müssen. Sie geben uns eine Moral und normalerweise auch eine Ausflucht gegenüber dem Tod.
Aber als ein wahrer Existentialist akzeptiert man diese unangenehmen Wahrheiten und trifft seine Wahl auf der Basis, das es nur auf einen selber ankommt. Darum geht mein Film, ohne dass es zu ernst und schwer wird – es ist schließlich auch ein ziemlich witziger Film.
Die Figur, die Jude Law spielt, gibt eine kurze Version der Existenzphilosophie, wenn er sagt: "Hier stolpern wir in einer Welt, die wir nicht verstehen, deren Regeln wir nicht verstehen, und vielleicht gibt es gar keine; wir sind umzingelt von Kräften, die uns töten wollen, und die wir auch nicht verstehen." Und Jennifer Jason Leigh sagt: "Ja, das ist mein Spiel, jeder spielt es." – das ist definitiv existentialistische Philosophie in einer Nußschale.

>>Und dies interessiert Sie persönlich mehr, als die anderen Themen des Films: Bio-Technologie, Virtual Reality?

Ja, korrekt. Für mich ist Filmemachen eine philosophische Erkundungsreise. Das ist mein Weg, um meine eigene Existenz zu begreifen, das Leben und den Tod. Und – nochmal: Ohne hoffentlich zu schwerblütig und zu prätentiös zu werden - das ist etwas, was das Kino tun kann, obwohl es leider nicht mehr sehr oft getan wird.
Ich kommentiere auch das im Film: Jennifer Jason Leighs Figur sagt am Anfang – sie spricht da über das Spiele-spielen, aber wir beide wissen, daß sie eigentlich das Kino meint -: "Die Erwartungen der Leute sind so begrenzt, aber die Möglichkeiten sind so groß."
Ich denke, wir haben noch nicht einmal richtig damit begonnen, die Möglichkeiten des Kinos zu erkunden und auszureizen. Weil Hollywood so dominant ist. Filmemachen a la Hollywood ist eine wundervolle Form, aber eben nur eine Form.
Das Publikum ist sehr einseitig auf diese Art Kino ausgerichtet: Man erwartet Hollywood-Figuren, Hollywood-Erzählungen, Licht, Schnitt, etc. Wenn man davon abweicht, verstehen es die Leute nicht. Sie haben keinerlei Kenntnisse, um andere Arten zu Filmen überhaupt zu verstehen.
Wenn man keine Hollywood-Filme machen will, ist das ein echtes Problem. Man hat kein Publikum. Das ist hart.

>>Hätten Sie Lust, einmal eine Komödie zu machen?

Ich glaube, ich mache Komödien. [LACHT] Wissen Sie: Ich denke nicht in diesen Kategorien: Das ist Komödie, das ist Tragödie, das ist ein Thriller, das ist ein Drama – ich möchte die Freiheit, alle diese Elemente jederzeit in jedem Film zu verbinden. Noch einmal: Das ist meine Art weg von den Hollywood-Kategorien zu kommen.
Denn wenn Sie in einen Film gehen, und der ist eine Komödie, oder eine romantic comedy, oder eine family comedy – sie sehen, jetzt wird es sehr speziell – dann weiß man vorher schon ganz genau, was man zu erwarten hat. Man wird nicht mehr überrascht, hat alles schon oft gesehen, lehnt sich zurück, fühlt sich sehr komfortabel und glücklich und unterhalten – aber ich langweile mich schrecklich.
Also: Ich denke nicht in diesen Kategorien. Wer das tut, muß Rezept und Machart akzeptieren, und das tue ich gerade nicht.

>>Was hat das Publikum bei Ihnen zu erwarten?

Naja, Film-Designen ist nicht das Schlimmste. Mein Label heißt Cronenberg. [LACHT] Ich denke: wenn ich mir selber treu bleibe, meiner Vorstellung und Erlebnisweise, dann werden meine Filme automatisch auch bestimmte Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten entwickeln. Das ist unvermeidlich. Das kann ich nicht bekämpfen. Ich könnte etwas ganz anderes machen, aber das wäre dann nicht wirklich mein Film.
Es gibt andererseits sehr gute Filmemacher, denen das gelingt. Die machen mal dies und mal das – ohne Namen zu nennen – und man erkennt irgendwann nicht mehr, wer jetzt was gemacht hat. Die sind sehr professionell, sehr gut, aber ohne eigene Persönlichkeit.
Mich interessiert gerade dieses persönliche Element. Das bedeutet, das meine Filme anders sind und einander ähneln. Und das ist die einzige Kategorie, die ich akzeptiere: Es muß ein Cronenberg-Film sein.

>>Ihre Konsequenz hat Ihnen vor allem mit Ihrem letzten Film viel Ärger eingebracht.

Ja, so scheint es. Dabei bin ich gar nicht so konfrontativ, wie es scheint. Wissen Sie: Ich will die Leute nicht unglaublich schockieren, wütend machen oder aufregen. Sie ein bißchen zu stören und zu ärgern, sie in Frage zu stellen, das schon.
Was im Fall von CRASH passierte, war für mich ein sehr interessantes Experiment; und auch eine interessante Erfahrung. Denn das war die mit Abstand feindlichste Reaktion, die mir je ein Film eingebracht hat – nicht von allen natürlich – viele liebten diesen Film.
Aber speziell in England war die Reaktion ziemlich bösartig. Das hat viel mit der englischen Presse zu tun; die ist wirklich einzigartig in der Welt – und ziemlich abscheulich außerdem. Ich mag sie überhaupt nicht: Weil sie sehr sensationalistisch sind, sehr unehrlich – aber egal, lassen wir das.
Was soll es, ich muß das akzeptieren. Ich bin nicht da, um geliebt zu werden. Ich will nicht der beliebteste Filmemacher der Welt sein, das würde mich ziemlich nervös machen. Noch einmal: Es ist für mich keine Kategorie, das man den Leuten gefallen muß. Das ist einfach nicht mein Verständnis meiner Kunst. Wenn ich meinen Themen treu bleibe, genügt das. Wie ich es in NAKED LUNCH oder in eXistenZ formuliert habe: Wenn man etwas erschaffen hat, entwickelt es sein Eigenleben, tritt hinaus in die Welt, und dann kann es gefährlich werden – auch für den, der es erschaffen hat. Es kommt zurück, und verletzt einen. Vielleicht tötet es einen, oder bringt einen ins Gefängnis, oder veranlaßt andere, einen ermorden zu wollen. Wenn man das Spiel akzeptiert, dann ist das eben so. Ich glaube, ich akzeptiere es.

>>Sie argumentieren, das man das Spiel akzeptieren soll, nicht das man die Experimente beendet?

Oh nein, ich glaube, das wäre auch gar nicht möglich. Es scheint unser Schicksal zu sein, egal wie es ausgeht, ständig alles zu verändern. Die Menschen haben noch nie akzeptiert, was ihnen gegeben ist.
Wir akzeptieren unseren Körper überhaupt nicht: Wir machen medizinische Operationen, wissenschaftliche Forschungen, Schönheitschirurgie, wir haben Tatoos, Make-Up, Mode, in Japan fesselt man den Frauen die Füße, damit sie klein bleiben, in anderen vergrößert man Lippen – aus politischen Gründen, sexuellen Gründen, ästhetischen Gründen, medizinischen Gründen. Das ist unvermeidlich. Nicht zu stoppen. Eine der wenigen Tatsachen menschlicher Existenz ist unsere Beziehung zu unserem Körper, in der wir nichts als gegeben hinnehmen. Es ist sinnlos, zu sagen: Tut das nicht.
Was nicht sinnlos ist, ist zu sagen: Seid Euch darüber bewußt, daß wir die Kontrolle über unsere eigene Evolution erreicht haben; daß wir nicht länger in der Weise der Natur unterworfen sind, wie wir es gewohnt waren, und wie es Darwin glaubte.
Wir kontrollieren nun unser eigenes Schicksal und unsere Evolution. Bis hin zu unserer DNA und unserer genetischen Struktur. Und da haben wir ein paar Entscheidungen zu treffen. Wir haben damit viele Möglichkeiten eröffnet. Aber machen wir uns klar, daß es das ist, was wir tun.
Ich habe noch nicht einen Wissenschaftler gehört, der zugibt, daß es das ist, was wir tun.
Aber wir tun es. Wenn wir uns darüber im Klaren sind, können wir entscheiden: Das ist gut, dies ist vielleicht schlecht, vielleicht sollten wir jenes ausprobieren - man braucht ein bißchen Phantasie.
Phantasie, um die Konsequenzen der erstaunlichen Sachen zu begreifen, die wir tun.

>>Was blieb für Sie selber von eXistenZ, als Ihrer letzten philosophischen Entdeckungsreise, übrig?

Nun, ich denke immer wieder viel über mein Verständnis meiner Kunst nach. Und speziell in diesem Film kommentiere ich speziell die Erschaffung und die Entstehungsbedingungen von Kunst – was mache ich, und wie mache ich es?
Das ist mein privates kleines Ding – aber jeder kann sehen, was dabei herauskommt. Und ich bin sicher, es beeinflußt meine neuen Filme – wie genau, wird man sehen.

Die Kritik zu eXistenZ von Rüdiger Suchsland

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